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7.2 Das Entity-Relationship-Modell 48)<br />

Für die Beschreibung auf konzeptueller Ebene wird in der Literatur das Entity-<br />

Relationship-Modell favorisiert. BURKERT/LÄCHA verstehen unter den Beziehungen von<br />

Entitätsmengen Geschäftsregeln, die zwischen Objekten der Miniwelt existieren und<br />

festgehalten werden und die zugleich die Datenintegrität sicherstellen. 49) Diese zu<br />

erarbeiten war Aufgabe einer weiteren Gruppenarbeit. Um eine vergleichbare<br />

Terminologie und Darstellung der Ergebnisse zu gewährleisten, wurden mit den Schülern<br />

die Zusammenhänge von Entitäten, Entitätsmengen und Beziehungen (vgl. Kap. 7.2.1 und<br />

7.2.2) sowie deren grafische Darstellung besprochen (Anhang B: Beziehungen und<br />

Beziehungsttypen) und in einer sich anschließenden Übungsphase vertieft (Anhang C:<br />

Aufgaben ER-Diagramm).<br />

Da in der Literatur unterschiedliche syntaktische und graphische Notationen verwendet<br />

werden, wurde den Schülern für die Bearbeitung der Übungsaufgaben ein Arbeitsblatt zur<br />

Symbolik und Bezeichnung von ER-Diagrammen (Anhang D: Symbolik und Bezeichnung<br />

von ER-Diagrammen) ausgehändigt, um eine einheitliche und vergleichbare grafische<br />

Erarbeitung zu ermöglichen. 50)<br />

7.2.1 Terminologie<br />

ER-Modelle beschreiben eine Abstraktion der Realwelt mit Hilfe von Entitäten und ihren<br />

Beziehungen untereinander. Entitäten entsprechen einer Abstraktion eines Gegenstandes<br />

aus der realen Welt, der sich von anderen Entitäten unterscheidet. Logisch<br />

zusammengehörende Entitäten mit gleichen Attributen werden zu Entitätsmengen<br />

zusammengefasst. Die Strukturbeschreibung von Entitätsmengen wird als Entitätstyp<br />

bezeichnet. Durch Beziehungen lassen sich zwischen den verschiedenen Entitäten<br />

Zusammenhänge herstellen. Logisch zusammengehörige Beziehungen werden als<br />

48) Das Entity-Relationship-Modell wurde 1976 von P.P. CHEN vorgeschlagen. Es verbindet Objekte und<br />

ihre Beziehungen in einem gemeinsamen Modell. (vgl. Burkert/Lächa, S. 22). ER-Modelle sind<br />

computerunabhängige Datenmodelle, die vielen Anwendungen zugrunde liegen (SCHWILL, A.: Duden<br />

Informatik. Ein Fachlexikon für Studium und Praxis. Mannheim 2001, S. 223). Basiskonstrukte des ER-<br />

Modells sind der Entity-Typ (entity type), der Beziehungstyp (relationship type),<br />

Entity-Typen und Beziehungstypen mit Attributen. Zu jedem Typ gibt es beliebig viele Instanzen (Skript-<br />

Hagen, S. 30).<br />

49) BURKERT/LÄCHA, S. 18<br />

50) Auf die Dokumentation der Arbeitsergebnisse wird verzichtet, da die Aufgaben lediglich vorbereitenden<br />

Charakter für die Erstellung des ER-Modells Rauch-Börse hatten.<br />

50

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