21.07.2013 Aufrufe

Sommersemester 2009 - Medienwissenschaften

Sommersemester 2009 - Medienwissenschaften

Sommersemester 2009 - Medienwissenschaften

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

olf F. nohr<br />

se hBK [ die geste des Privat-Videos als mediales Phänomen<br />

Dienstag<br />

15:00–16:30<br />

53/25<br />

ab 31.03.09<br />

40<br />

ein heimvideo herzustellen entpuppt sich bei näherer Betrachtung<br />

als ein überraschend vielfältiges mediales Phänomen und als eine<br />

„geste“, die verschiedene mediale Formen und genres durchzieht.<br />

nicht nur der nahe liegende Youtube-clip ist dabei zu bedenken,<br />

auch verschiedenste Formen des medienausdrucks lassen sich<br />

hierunter zusammenfassen. Vom weiterversandten handyclip über<br />

(vorgebliche) Amateurpornographie bis hin zum Fernsehen der<br />

offenen Kanäle, subgenres der Videokunst, des Dokumentarfilms<br />

bis hin zum rodney-King-Video lassen sich unter dem vagen<br />

oberbegriff der „geste des Privat-Videos“ zusammenfassen. Die<br />

Übung will dicht am material und in analytischer einzelbetrachtung<br />

dieser geste nahe rücken.<br />

modulanmeldung über ausgehängte liste im imF.<br />

hausarbeit, referat<br />

literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben<br />

Anke zechner<br />

se hBK [ die couch des armen – Psychoanalyse und Kino<br />

siehe info text<br />

53/05<br />

Film und Psychoanalyse verbindet nicht nur eine gemeinsame<br />

entstehungszeit ende des 19. Jahrhunderts, sondern sie weisen<br />

zudem strukturelle und inhaltliche gemeinsamkeiten auf. Dennoch<br />

stand Freud dem Film eher ablehnend gegenüber, wenn das junge<br />

medium an die Psychoanalyse Anschluss suchte. Die parallele<br />

historie von Film und Psychoanalyse ist daher auch eine geschichte<br />

„versäumter Begegnungen“ (heath) und gegenseitiger<br />

missverständnisse. nichtsdestotrotz stehen Psychoanalyse und<br />

Film in einem fortwährenden wechselseitigen Austausch – und die<br />

Filmtheorie ist in ihrer entwicklung tiefgreifend von psychoanalytischen<br />

theorien beeinflusst. Das seminar befasst sich mit den<br />

historischen, strukturellen und funktionalen Parallelen zwischen<br />

Film und Psychoanalyse. zu den themen, die im seminar behandelt<br />

werden, gehören u.a. Verdichtung und Verschiebung als mechanismen<br />

des traums und des Films, der Film als Verkörperung des<br />

gesellschaftlichen unbewussten und unterschiedliche filmtheoretische<br />

Ansätze, die auf der Psychoanalyse aufbauen<br />

Blockveranstaltung<br />

Verbindliche(!) Vorbesprechung: 07. April, 18:30 h<br />

Blocksitzugen:24.04.09 und 25.04.09 von 10–18 h, 05.06.09 und 06.06.09<br />

von 10–18 h<br />

zur vorbereitenden lektüre wird empfohlen:<br />

stephen heath: Kino und Psychoanalyse. in: Barbara eppensteiner, Karl<br />

sierek (hrsg.): Der Analytiker im Kino. Frankfurt am main/Basel 2000,<br />

s. 223–250.<br />

slavoj zizek: Was sie immer schon über lacan wissen wollten und<br />

hitchcock nie zu fragen wagten. Frankfurt am main 2002.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!