Berichte
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Überprüfungen Beanstandungen<br />
1997 25 219 35 080<br />
1998 28 939 30 574<br />
1999 27 972 31 618<br />
2000 26 946 40 660<br />
2001 26 990 31 382<br />
2002 28 186 35 475<br />
2003 24 887 28 912<br />
2004 23 585 24 027<br />
2005 22 265 32 566<br />
2006 18 810 35 057<br />
Tabelle 1 Entwicklung der Überprüfungen und<br />
Beanstandungen 1997-2006<br />
Im Berichtsjahr 2006 wurden im Außendienst 18 810<br />
Überprüfungen durchgeführt. Damit war zwar die<br />
Anzahl der Überprüfungen gegenüber den Vorjahren<br />
rückläufig. Durch eine gefährdungsorientierte Überwachung<br />
und damit einhergehender Konzentration<br />
der Überwachungskapazitäten auf Gefährdungsschwerpunkte<br />
und Komplexinspektionen wurde die<br />
Qualität der Arbeitsschutzüberwachung dennoch<br />
sichergestellt. Das spiegelt sich auch in den<br />
insgesamt 35 057 Beanstandungen wider.<br />
83 % der Überprüfungen fanden zu Fragen des technischen<br />
Arbeitsschutzes, der Unfallverhütung und<br />
des Gesundheitsschutzes statt. Etwa 50 % der Beanstandungen<br />
waren hier zu verzeichnen.<br />
Die Überprüfungen stellen sich wie folgt dar:<br />
• 6 107 Überprüfungen in Arbeitsstätten,<br />
• 4 057 Überprüfungen technischer Arbeitsmittel<br />
und Medizinprodukte,<br />
• 2 604 Kontrollen der Arbeitsschutzorganisation,<br />
• 1 564 Inspektionen überwachungsbedürftiger Anlagen<br />
wie Flüssiggasbehälter, Aufzüge und<br />
Dampfkessel und<br />
• 1 368 Revisionen zum Gefahrstoffumgang.<br />
Auf dem Gebiet des sozialen Arbeitsschutzes fanden<br />
1 458 Überprüfungen statt, bei denen auch im Jahr<br />
2006 wiederum die Einhaltung von Arbeitszeitvorschriften<br />
im Vordergrund stand. In 528 Fällen wurden<br />
Kontrollen zu den Sozialvorschriften im<br />
Straßenverkehr durchgeführt. Auf den sonstigen<br />
Arbeitszeitschutz entfielen 352 Kontrollen. Der<br />
Hauptanteil der 15 783 festgestellten Verstöße ist auf<br />
Beanstandungen bei Lenk- und Ruhezeitvorschriften<br />
des Fahrpersonals zurückzuführen.<br />
- 10 -<br />
Arbeitsschutzorganisation<br />
14%<br />
Gefahrstoffe<br />
7%<br />
übrige<br />
Sachgebiete<br />
17%<br />
Technische<br />
Arbeitsmittel<br />
und<br />
Einrichtungen<br />
22%<br />
Bild 4: Anteil der einzelnen Sachgebiete am<br />
Überprüfungsaufkommen<br />
Arbeitsstätten,<br />
Ergonomie<br />
32%<br />
überwachungsbedürftige<br />
Anlagen<br />
8%<br />
Der Vollzug der Sozialvorschriften im Straßenverkehr<br />
erfordert daher weiterhin schwerpunktmäßig Betriebskontrollen,<br />
um auf diesem Weg Einfluss auf<br />
Arbeitgeber, Disponenten und Fahrer zu nehmen.<br />
Die bei Betriebsrevisionen, themen- oder branchenbezogenen<br />
Schwerpunktaktionen, Kontrollen aus besonderem<br />
Anlass, nach Schadensfällen oder im Zusammenhang<br />
mit besonderen Erlaubnis–- oder Genehmigungsanträgen<br />
aufgedeckten Mängel führten<br />
zu sofortigen Reaktionen der Arbeitsschutzbehörden<br />
gegenüber den Verursachern mit unterschiedlichen<br />
rechtlichen Mitteln.<br />
Es wurden 6 929 Revisionsschreiben gefertigt, 86<br />
Anordnungen erlassen und 2 202 Verwarnungen<br />
ausgesprochen.<br />
In 2 799 Fällen wurden Bußgeldbescheide erteilt.<br />
In zwei Fällen wurde Strafanzeige erstattet.<br />
Im Bereich des Technischen Verbraucherschutzes<br />
und der Marktüberwachung wurden im Jahr 2006 bei<br />
981 Überprüfungen 2 531 Produkte überprüft. Insgesamt<br />
wurden dabei 1 521 Mängel festgestellt. In 1 168<br />
Fällen handelte es sich um sicherheitstechnische<br />
Mängel, von denen 747 nicht hinnehmbare Risiken<br />
für die Verbraucher in sich bargen, so dass die Produkte<br />
sofort aus dem Verkehr gezogen werden mussten.<br />
Im Anhang sind den Tabellen 3 bis 5 weitere Einzelinformationen<br />
zur Tätigkeit der Thüringer Arbeitsschutzbehörden<br />
zu entnehmen.