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Insgesamt *)<br />

davon<br />

Lärmschwerhörigkeiten<br />

(BK 2301)<br />

Hauterkrankungen<br />

(BK 5101)<br />

Erkrankungen<br />

durch Asbest inkl.<br />

Asbestkrebse<br />

(BK 4103, 4104,<br />

4105)<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

436 593 694 753 673 685 657 642 528 613 540 373 440 383<br />

112 179 262 373 318 296 266 232 201 230 226 144 149 160<br />

111 71 51 50 133 177 169 159 152 168 119 76 86 60<br />

24 19 34 34 33 28 38 47 26 32 40 28 33 21<br />

Tabelle 3: Übersicht über die Rangfolge der berufsbedingt eingeschätzten Fälle der Jahre 1993 bis 2006 in Thüringen<br />

*) von den Thüringer Arbeitsschutzbehörden bearbeitete bzw. ihnen zur Kenntnis gelangte BK-Fälle<br />

Berufskrankheiten<br />

Anzahl<br />

2004<br />

Anzahl<br />

2005<br />

Anzahl<br />

2006<br />

Lärmschwerhörigkeiten (2301 / 50DDR ***) 144 149 160<br />

Hauterkrankungen (5101 / 80DDR) 76 86 60<br />

Silikosen / Asbestosen (4101-4103 / 40, 41DDR) 31 37 27<br />

Erkrankungen durch ionisierende Strahlen (2402 / 92DDR) 15 39 29<br />

Allergene obstruktive Atemwegserkrankungen (4301 / 82DDR) 14 26 14<br />

Bösartige Erkrankungen durch Asbest (4104 / 4105 / 93DDR) 11 13 10<br />

Erkrankungen durch chemische Schadstoffe (1101-1317 / 1-29DDR) 7 9 3<br />

Irritativ obstruktive Atemwegserkrankungen (4302 / 81DDR) 4 3 4<br />

Wirbelsäulenerkrankungen (2108 - 2110 / 70DDR) 8 8 18<br />

Sonstige 63 70 58<br />

Summe 373 440 383<br />

Tabelle 4: Entwicklung der durch die Arbeitsschutzbehörden als berufsbedingt beurteilten BK-Fälle 2006 im Vergleich zu<br />

den beiden Vorjahren in Thüringen<br />

*** Vereinzelt werden auch heute noch Fälle in Thüringen bearbeitet, bei denen der fragliche Versicherungsfall in die Zeit der Geltung<br />

des BK-Rechtes der ehemaligen DDR fällt und danach geprüft werden muss, weshalb die entsprechenden BK-Ziffern im Kleindruck<br />

in die Tabelle eingefügt sind.<br />

6 Aus den Fachbereichen<br />

6.1 Technischer Arbeitsschutz<br />

Petra Messer, Steffen Wolf<br />

TLAtV<br />

Nach wie vor stellen Abstürze die Hauptursache für<br />

tödliche oder schwere Unfälle dar. Deshalb waren<br />

Baustellen, wie auch in den vergangenen Jahren, ein<br />

Schwerpunkt der Regelrevisionen. Weitere Schwerpunkte<br />

bildeten aufgrund des hohen Unfallgeschehens<br />

der Bereich Forst sowie Betriebe mit besonders<br />

hohen Gefährdungen.<br />

Starke Präsenz der Arbeitsschutzbehörden trägt, wie<br />

die Geschwindigkeitskontrolle an der Straße, dazu<br />

bei, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer zur Einhaltung von<br />

- 14 -<br />

Mindestvorschriften im Arbeitsschutz zu disziplinieren.<br />

Weiterhin ist eine Zunahme von Unfällen und Ereignissen<br />

von betriebsfremden Beschäftigten in Unternehmen<br />

zu verzeichnen. Fehlende Absprachen und<br />

Unkenntnis der Gefährdungen in speziellen Betrieben<br />

führten zu vermeidbaren Unfällen.<br />

Häufig stellte sich heraus, dass Gefährdungsbeurteilungen<br />

und Unterweisungen zwar vorhanden sind,

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