3 Talentbestimmung im Kindes- und Jugendalter - Swiss Table Tennis
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- Zur <strong>Talentbest<strong>im</strong>mung</strong> <strong>im</strong> Tischtennis -<br />
Abb. 2: Die talentbezogenen Instanzen einer wissenschaftlich begleiteten „Nachwuchsförderung“<br />
(HOHMANN et al. 2002, 4)<br />
Zu den Maßnahmen der Talentsuche zählen unter anderem die Sichtung von<br />
Schülern <strong>im</strong> Schulsportunterricht <strong>und</strong> die Auswertung von schulischen oder außerschulischen<br />
Wettkämpfen, wie z. B. B<strong>und</strong>esjugendspiele oder Jugend trainiert<br />
für Olympia. Hinzu kommen spezielle Sichtungswettkämpfe der Vereine<br />
oder Verbände, Sichtung über standardisierte Tests in der Schule, <strong>im</strong> Verein<br />
oder auf Verbandsebene. Weiterhin zählen zu den Maßnahmen die subjektiven<br />
Beobachtungen von Schulklassen, schulischen Sportfördergruppen oder breitensportlichen<br />
Vereinsgruppen durch Lehrer, Übungsleiter oder Trainer. Die<br />
Werbung über die öffentlichen Medien zur Teilnahme am leistungsorientierten<br />
Übungs- oder Trainingsbetrieb der Vereine kann dazu beitragen, geeignete Talente<br />
zu finden (vgl. CARL 1988, 18; DSB 1997, 10f.).<br />
Voraussetzung für die Maßnahmen einer Talentsuche ist der richtige Zeitpunkt.<br />
Hierbei ist von entscheidender Bedeutung, in welcher Altersgruppe sie am<br />
günstigsten durchzuführen ist. Die Auswahl fällt sportartspezifisch sehr unterschiedlich<br />
aus <strong>und</strong> hängt von verschiedenen Faktoren ab (vgl. CARL 1988, 18):<br />
- von dem Alter, in dem die Höchstleistung in der Sportart durchschnittlich<br />
erreicht wird,<br />
- von der Dauer des zur Vorbereitung auf die Höchstleistung notwendigen<br />
Trainingsprozesses.<br />
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