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3 Talentbestimmung im Kindes- und Jugendalter - Swiss Table Tennis

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- Zur <strong>Talentbest<strong>im</strong>mung</strong> <strong>im</strong> Tischtennis -<br />

Tests besitzen aufgr<strong>und</strong> einer hohen inneren Konsistenz eine höhere Testhalbierungs-<br />

als Paralleltestreliabilität (vgl. LIENERT & RAATZ 1994, 202). Der<br />

Reliabilitätskoeffizient sollte bei einer Gruppenanalyse nicht weniger als 0,75<br />

betragen <strong>und</strong> bei individuellen Diagnosen nicht 0,85 unterschreiten (vgl.<br />

NEUMAIER 1983, 169).<br />

3) Validität<br />

Die Validität gibt den Grad der Genauigkeit an, mit dem ein Test tatsächlich<br />

dasjenige Merkmal erfasst, „für dessen Messung er konstruiert worden ist“<br />

(ROTH & WILLIMCZIK 1999, 264). Die Validität kann in Hinblick auf drei Aspekte<br />

überprüft werden (vgl. LIENERT & RAATZ 1994, 10f.):<br />

- Inhaltliche Validität<br />

- Kriterienbezogene Validität<br />

- Konstruktvalidität<br />

Inhaltliche Validität:<br />

Ein Test ist dann inhaltlich valide, wenn er so konstruiert ist, dass das zu erfassende<br />

Merkmal der Testaufgabe selbst das opt<strong>im</strong>ale Kriterium darstellt. In der<br />

Regel erfolgt die inhaltliche Validität durch das Expertenurteil <strong>im</strong> Rating-<br />

Verfahren (vgl. LIENERT & RAATZ 199, 10f.).<br />

Kriterienbezogene Validität:<br />

Wenn das zu erfassende Merkmal sehr komplex ist, kann eine inhaltliche Validität<br />

nicht von vornherein angenommen werden. Deshalb werden andere Validierungsverfahren<br />

herangezogen. Bei der kriterienbezogenen Validität werden „die<br />

Testergebnisse einer Stichprobe von Probanden mit einem sog. Außenkriterium<br />

korreliert“ (LIENERT & RAATZ 1994, 11). Nach NEUMAIER (vgl. 1983, 174)<br />

gibt es folgende Möglichkeiten zur Gewinnung eines Außenkriteriums:<br />

1) Das Testergebnis wird mit einem für den Gültigkeitsbereich bereits validierten<br />

Test (Paralleltest) korreliert.<br />

2) Das Testergebnis wird mit Parametern aus anderen sportwissenschaftlichen<br />

Untersuchungen verglichen, von denen bekannt ist, dass sie das<br />

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