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3 Talentbestimmung im Kindes- und Jugendalter - Swiss Table Tennis

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- Zur <strong>Talentbest<strong>im</strong>mung</strong> <strong>im</strong> Tischtennis -<br />

• Schnelligkeit: Durch Schnelligkeit können höchstmögliche Bewegungsgeschwindigkeiten<br />

erzielt werden (bezogen auf azyklische <strong>und</strong> zyklische<br />

Schnelligkeit, Reaktionsschnelligkeit <strong>und</strong> Bewegungskombinationen).<br />

• Ausdauer: Ausdauer ist zum einen die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei<br />

langandauernden oder sich ständig wiederholenden Belastungen, zum anderen<br />

die Fähigkeit, sich nach Belastungen schnell zu erholen.<br />

• Beweglichkeit: Die Beweglichkeit ist definiert über die Gelenkigkeit <strong>und</strong><br />

Flexibilität <strong>und</strong> ist die Fähigkeit, Bewegungen mit der erforderlichen Schwingungsweite<br />

ausführen zu können.<br />

Die konditionellen Fähigkeiten haben für Tischtennisspieler unterschiedliche<br />

Bedeutungen. Das Krafttraining ist für spezifische Schlagbewegungen zunächst<br />

nicht so wichtig, da nur geringe Widerstände zu überwinden sind, für den Aufbau<br />

eines großen Muskelquerschnitts zur Verbesserung der Schnelligkeit jedoch<br />

unverzichtbar. Damit über einen längeren Zeitraum opt<strong>im</strong>ale Bewegungen<br />

ermüdungsfrei ausgeführt werden können, ist eine gute Gr<strong>und</strong>lagenausdauer<br />

ebenfalls ein Faktor, auf den nicht verzichtet werden darf. Durch eine opt<strong>im</strong>ale<br />

Beweglichkeit können alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden,<br />

besonders <strong>im</strong> feinmotorischen Bereich. Ein zentraler Bestandteil des Tischtennistrainings<br />

ist das Konditionstraining, das einer differenzierten <strong>und</strong> kindgerechten<br />

Ausprägung bedarf.<br />

2) Koordination<br />

Nach FREY (1977, 356) befähigen koordinative Fähigkeiten „den Sportler, motorische<br />

Aktionen in vorhersehbaren (Stereotyp) <strong>und</strong> unvorhersehbaren (Anpassung)<br />

Situationen sicher <strong>und</strong> ökonomisch zu beherrschen <strong>und</strong> sportliche<br />

Bewegungen relativ schnell zu erlernen“.<br />

Ein einheitliches, allgemeingültiges, wissenschaftlich abgesichertes Strukturkonzept<br />

der koordinativen Fähigkeiten lässt sich nicht finden. Das liegt vor allem<br />

an der Problematik, dass koordinative Fähigkeiten „Konstruktcharakter besitzen<br />

<strong>und</strong> damit nur bedingt vergegenständlichbar <strong>und</strong> schwer erfassbar sind“<br />

(MEINEL & SCHNABEL 1998, 212). Im Folgenden werden bei den koordinati-<br />

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