3 Talentbestimmung im Kindes- und Jugendalter - Swiss Table Tennis
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- Zur <strong>Talentbest<strong>im</strong>mung</strong> <strong>im</strong> Tischtennis -<br />
Abb. 6: Arten von Wesenszügen, die verschiedenen Persönlichkeitsbereichen zugehören<br />
(GUILFORD 1964, 9)<br />
Die D<strong>im</strong>ension Somatik setzt sich aus der Morphologie <strong>und</strong> Physiologie des<br />
Menschen zusammen. Die Motivation vereinigt Bedürfnis, Interesse <strong>und</strong> Einstellungen.<br />
Unter Eignung sind Intelligenz, Psychomotorik <strong>und</strong> Wahrnehmung<br />
zu finden. Die Temperamentsd<strong>im</strong>ension vereinigt die emotionalen <strong>und</strong> sozialen<br />
Verhaltensbereiche. Die abschließende D<strong>im</strong>ension bildet die Psycho-Pathologie<br />
(vgl. JOCH 2001, 107f.).<br />
Für die Talentthematik ist der Bezug zum Persönlichkeitsmodell von<br />
GUILFORD aus vier Gründen bedeutsam (vgl. JOCH 2001, 108):<br />
1) Die Motorik gehört neben Wahrnehmung <strong>und</strong> Intelligenz zu den Eignungsd<strong>im</strong>ensionen<br />
der Person. Die motorischen Eigenschaften in Form von Stärkefaktoren,<br />
Schnelligkeits- <strong>und</strong> Gelenkigkeitsfaktoren, wie auch die koordinativen<br />
Fähigkeiten mit den Genauigkeitsfaktoren <strong>und</strong> den Faktoren der<br />
Bewegungskoordination geben der Person ihre motorische Persönlichkeit.<br />
2) Die Somatik ist <strong>im</strong> Zusammenhang sportlicher Leistungsentfaltung <strong>und</strong> motorischer<br />
Merkmalsausprägung unverzichtbar <strong>und</strong> ist Bestandteil des Persönlichkeitsmodells<br />
von GUILFORD.<br />
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