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DREHSCHEIBE - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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114 RZB Geschäftsbericht 2010 Vorstand Interview RZB im Überblick Nachhaltigkeit 125 Jahre <strong>Raiffeisen</strong> Lagebericht<br />

Bemessung von Segmentergebnissen<br />

Die Segmentberichterstattung nach IFRS 8 zeigt die Segmentergebnisse auf Basis der internen Management-Berichterstattung, ergänzt um<br />

eine Überleitung der Segmentergebnisse auf den Konzernabschluss. Die Management-Berichterstattung bei der RZB beruht grundsätzlich auf<br />

IFRS. Es bestehen somit keine Unterschiede zwischen den Bewertungs- und Bilanzierungs methoden, die in der Segmentberichterstattung und<br />

im Konzernabschluss Anwendung finden.<br />

Um die Darstellung der Segment-Performance der RZB transparent und aussagekräftig zu halten, werden folgende Steuerungs- und Berichtsgrößen<br />

herangezogen, nach denen der Erfolg einer CGU berechnet wird:<br />

■ Der Return on Equity vor Steuern misst die Rentabilität der CGU und errechnet sich aus dem Verhältnis des unversteuerten Gewinns zum<br />

durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital. Er zeigt die Verzinsung des im Segment eingesetzten Kapitals. Für die Rentabilitätsmessung wird<br />

im Rahmen des internen Managementsystems auch die Kennzahl Return on Risk Adjusted Capital (RORAC) eingesetzt. Diese Kennzahl<br />

zeigt die Verzinsung des risikoadjustierten Eigenkapitals (ökonomisches Kapital), stellt aber keine Messgröße nach IFRS dar.<br />

■ Die Cost/Income Ratio stellt die Kosteneffizienz der Segmente dar. Sie errechnet sich als Quotient aus den Verwaltungsaufwendungen<br />

einerseits und der Summe aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis<br />

andererseits.<br />

■ Die risikogewichteten Aktiva sind ein wichtiger Indikator für die Veränderung des Geschäftsvolumens. Die Risikoaktiva nach österreichischem<br />

BWG (beruhend auf Basel II) stellen einen branchenspezifischen Zusatz für das Segmentvermögen dar, da auf dieser Zahl<br />

das regulatorische Mindest-Eigenmittelerfordernis von 8 Prozent beruht.<br />

Basis für die Darstellung der Segmentberichterstattung ist die Erfolgsrechnung. Erträge und Aufwendungen werden dem Land zugeordnet,<br />

in dem der Ertrag generiert wird. Ertrags positionen sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss, das Handelsergebnis sowie<br />

das Sonstige betriebliche Ergebnis. Zusätzlich werden die Ergebnisse aus assoziierten Unternehmen, die at-equity bilanziert werden,<br />

angegeben. Die wesentlichen Aufwandspositionen, die Bestandteile des Segmentergebnisses darstellen, sind in die Erfolgsrechnung<br />

einbezogen. Das Segmentergebnis wird bis zum Konzern-Jahresüberschuss gezeigt. Das Segmentvermögen wird durch die Bilanzsumme<br />

sowie die risikogewichteten Aktiva dargestellt. In den Verbindlichkeiten werden alle Posten der Passivseite mit Ausnahme des Eigenkapitals<br />

zusammengefasst.

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