DREHSCHEIBE - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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Segmentberichte Konzernabschluss Anhang Risikobericht Sonstige Angaben Glossar<br />
Das Kernkapital (Tier 1-Kapital) verbesserte sich um € 489 Millionen. Das eingezahlte Kapital<br />
verringerte sich um € 2.250 Millionen, was einerseits auf die Übertragung des Partizipationskapitals<br />
in der Höhe von € 2.500 Millionen auf die <strong>Raiffeisen</strong> Bank International <strong>AG</strong> und<br />
andererseits auf das neu emittierte Partizipationskapital von € 250 Millionen seitens der RZB<br />
<strong>AG</strong> zurückzuführen war. Das erwirtschaftete Kapital verbesserte sich um € 894 Millionen.<br />
Das Kapital der nicht beherrschenden Anteile erhöhte sich um € 1.938 Millionen.<br />
Die ergänzenden Eigenmittel (Tier 2-Kapital) verringerten sich um € 33 Millionen auf<br />
€ 3.776 Millionen. Das langfristige nachrangige Kapital ging um € 58 Millionen aufgrund<br />
der Abreifung von Tier-2-Emissionen zurück, der berücksichtigungsfähige Risikovorsorgeüberschuss<br />
für IRB-Positionen stieg um € 25 Millionen.<br />
Das kurzfristige nachrangige Kapital (Tier 3-Kapital) sank um € 223 Millionen auf € 69 Millionen.<br />
Für diesen Rückgang war das Abreifen nachrangiger Emissionen in <strong>Österreich</strong> verantwortlich.<br />
Das Eigenmittelerfordernis erhöhte sich um € 450 Millionen auf € 7.966 Millionen. Das<br />
Eigenmittelerfordernis für das Kreditrisiko stieg überwiegend wegen der Verwendung neuer<br />
Ausfalls wahr schein lichkeiten und Ratingverschlechterungen um € 401 Millionen und betrug<br />
€ 6.400 Millionen, wobei das für den Standardansatz € 3.323 Millionen (plus € 70 Millionen)<br />
und das für den auf internen Ratings basierenden Ansatz € 3.077 Millionen (plus<br />
€ 330 Millionen) ausmachte. Das Erfordernis für das Positionsrisiko in Schuldtiteln, Substanzwerten<br />
und Waren ergab € 327 Millionen, das für die offenen Devisenpositionen € 386 Millionen<br />
und das für das operationelle Risiko € 854 Millionen.<br />
Daraus resultierte eine Überdeckung von 57,3 Prozent oder € 4.566 Millionen.<br />
Die Kernkapitalquote – bezogen auf das Kreditrisiko – verringerte sich um 0,2 Prozentpunkte<br />
und betrug 11,6 Prozent. Bezogen auf das gesamte Risiko ergab sich eine Core Tier 1 Ratio<br />
von 8,5 Prozent und eine Kernkapitalquote von 9,3 Prozent. Schließlich erreichte die Eigenmittelquote<br />
12,6 Prozent.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Die RZB ist als Universalbankkonzern auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung im<br />
engeren Sinn prinzipiell nicht tätig.<br />
Im Rahmen des Financial Engineering entwickelt die RZB jedoch für ihre Kunden maßgeschneiderte<br />
Lösungen im Zusammenhang mit Investitionen, Finanzierungen oder der Risikoabsicherung.<br />
Das Financial Engineering umfasst neben strukturierten Investment-Produkten<br />
insbesondere strukturierte Finanzierungen – also Finanzierungskonzepte, die über den Einsatz<br />
von Standardinstrumenten hinausgehen, wie sie etwa in der Akquisitions- oder Projektfinanzierung<br />
eingesetzt werden. Ebenso entwickelt die RZB für ihre Kunden individuelle Lösungen zur<br />
Absicherung der unterschiedlichsten Risiken – vom Zinsrisiko über das Währungsrisiko bis hin<br />
zum Rohstoffpreisrisiko.<br />
Für die RZB hat strikte Kundenorientierung dabei oberste Priorität. Ebenso sind die Vorgaben<br />
des Risikomanagements einzuhalten.<br />
RZB Geschäftsbericht 2010<br />
Die konsolidierten Eigenmittel<br />
stiegen um € 223 Millionen<br />
auf € 12.532 Millionen.<br />
Das Eigenmittelerfordernis erhöhte<br />
sich um € 450 Millionen auf<br />
€ 7.966 Millionen.<br />
Die RZB ist als Universalbankkonzern<br />
auf dem Gebiet der Forschung und<br />
Entwicklung im engeren Sinn nicht tätig.<br />
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