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DREHSCHEIBE - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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70 RZB Geschäftsbericht 2010 Vorstand Interview RZB im Überblick Nachhaltigkeit 125 Jahre <strong>Raiffeisen</strong> Lagebericht<br />

Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen<br />

betrug € 145 Millionen.<br />

3.200<br />

2.800<br />

2.400<br />

2.000<br />

1.600<br />

1.200<br />

800<br />

400<br />

0<br />

Verwaltungsaufwendungen nach Aufwandskategorien<br />

in € Millionen<br />

2.113<br />

10%<br />

38%<br />

52%<br />

2.645<br />

10%<br />

38%<br />

52%<br />

Ergebnis aus Finanzinvestitionen<br />

Der Kapitalmarkt war im Berichtsjahr stark von den immer wiederkehrenden Diskussionen um<br />

den Euro und die Zahlungsfähigkeit einiger EU-Länder geprägt, was in den einzelnen Quartalen<br />

zu schwankenden Marktwerten von Wertpapieren führte.<br />

Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Wertpapieren,<br />

das sich aus Bewertungs- und Veräußerungsergebnissen zusammensetzt, betrug im Gesamtjahr<br />

€ 120 Millionen. Im Jahr 2009 wurde ein Ergebnis von € 396 Millionen wegen der Erholung<br />

der Märkte nach dem schwer geschüttelten Krisenjahr 2008 generiert. Auf Bewertungsgewinne<br />

entfielen € 58 Millionen, die überwiegend aus Wertaufholungen festverzinslicher<br />

Wertpapiere resultierten. Im ersten Quartal 2010 zeichnete sich mit einem Bewertungsergebnis<br />

von € 133 Millionen noch eine deutliche Erholung ab. Das zweite Quartal hingegen war<br />

von der durch die Sorge um die Zahlungsfähigkeit Griechenlands ausgelösten Diskussion um<br />

den Euro negativ beeinflusst, was zu Bewertungsverlusten in Höhe von € 110 Millionen führte.<br />

Das dritte Quartal entwickelte sich mit einem Bewertungsergebnis von € 65 Millionen positiv,<br />

doch die Verschärfung der Staatsschuldenkrise in Irland im vierten Quartal führte zu Bewertungsverlusten<br />

von € 30 Millionen. Die Veräußerungsergebnisse aus den zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewerteten Wertpapieren beliefen sich auf € 62 Millionen, wobei im vierten Quartal<br />

mit € 23 Millionen die höchsten Erträge erzielt wurden.<br />

Das Ergebnis aus Unternehmensanteilen betrug in der Berichtsperiode € 19 Millionen, der<br />

Saldo bestand aus Veräußerungsergebnissen von € 27 Millionen, darunter € 13 Millionen<br />

aus dem Verkauf der knapp 10 Prozent Anteile an der Oesterreichischen Nationalbank und<br />

Bewertungsergebnissen von minus € 8 Millionen.<br />

Das Ergebnis aus bis zur Endfälligkeit zu haltenden Wertpapieren belief sich auf € 6 Millionen,<br />

was überwiegend aus der Veräußerung eines unwesentlichen Teils dieses Portfolios stammte.<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

Die Verwaltungsaufwendungen stiegen im Berichtsjahr um 10 Prozent oder € 275 Millionen<br />

auf € 3.069 Millionen. Die Cost/Income Ratio betrug 55,8 Prozent (2009: 51,9 Prozent).<br />

Personalaufwand<br />

Mit einem Anteil von 49 Prozent an den<br />

Verwaltungsaufwendungen stellt der<br />

Personalaufwand den größten Posten dar.<br />

Im Vorjahresvergleich stieg er um 9 Prozent<br />

oder € 121 Millionen auf € 1.508 Millionen.<br />

Der Personalaufwand erhöhte sich durch<br />

Gehaltserhöhungen sowie durch die Wiederaufnahme<br />

von Bonuszahlungen in einzelnen<br />

Ländern, die im Vorjahr nur in geringem Ausmaß<br />

erfolgten.<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter<br />

des Konzerns (ausgedrückt in Vollzeitäquivalenten)<br />

sank um 6 Prozent oder 3.712 auf<br />

59.757 Mitarbeiter. Der durchschnittliche<br />

Personalstand sank am stärksten in den<br />

Ländern Ukraine (minus 1.225), in Russland<br />

(minus 901), in Rumänien (minus 543) in Ungarn (minus 410). Die Betriebserträge pro Mitarbeiter<br />

stiegen von € 85 Tausend auf € 92 Tausend.<br />

Personalaufwand sachaufwand abschreibungen<br />

3.117<br />

10%<br />

40%<br />

50%<br />

2.795<br />

11%<br />

39%<br />

50%<br />

3.069<br />

12%<br />

39%<br />

49%

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