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DREHSCHEIBE - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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Segmentberichte Konzernabschluss Anhang Risikobericht Sonstige Angaben Glossar<br />

GUS<br />

Die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) musste in der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

den größten Einbruch in CEE hinnehmen. Entsprechend deutlich war – nicht zuletzt aufgrund<br />

wieder steigender Rohstoffpreise sowie eines starken Basiseffekts – die Erholung im<br />

Berichts jahr. Solange die heimische Inflationsdynamik unter Kontrolle bleibt, können vor allem<br />

Russland und die Ukraine weiter von den sich derzeit abzeichnenden hohen Rohstoff- bzw.<br />

Lebensmittelpreisen profitieren. Im Jahr 2011 dürfte das Wachstum in der Region daher auf<br />

4,5 Prozent weiter zunehmen. Hintergrund ist eine Wachstumsbeschleunigung in Russland, die<br />

einen Großteil zur Wirtschaftsleistung der gesamten GUS beiträgt.<br />

Eurozone<br />

Auch 2011 wird es nach den aktuellen Prognosen ein Europa der zwei Geschwindigkeiten<br />

geben. Während die Wachstumsaussichten für die international wettbewerbsfähigen<br />

Nationen weiterhin vielversprechend sind, leiden andere Länder immer noch unter den<br />

Auswirkungen der Krise, etwa in Form geplatzter Immobilienblasen, zu hoher Leistungsbilanzdefizite<br />

und rigoroser Sparmaßnahmen vonseiten der öffentlichen Hand. Im Jahresvergleich<br />

dürfte das BIP in Deutschland (2,5 Prozent), Finnland (2,5 Prozent), <strong>Österreich</strong> (2,5 Prozent)<br />

und Belgien (1,8 Prozent) daher weitaus stärker wachsen als in Italien (0,9 Prozent), Spanien<br />

(0,4 Prozent) und Portugal (0,4 Prozent). Ein kräftiger Rückgang wird derzeit für Griechenland<br />

(minus 3 Prozent) und Irland (minus 0,6 Prozent) erwartet.<br />

Im Dezember 2010 beschloss das österreichische Parlament im Rahmen des Stabilitätsabgabegesetzes<br />

eine Bankenabgabe. Die zum 1. Jänner 2011 eingeführte Abgabe soll pro<br />

Jahr € 500 Millionen zur Budgetsanierung einbringen. Dabei werden aus der gestaffelten<br />

Besteuerung der Bilanzsummen € 340 Millionen und aus der Besteuerung von Derivativgeschäften<br />

€ 160 Millionen erwartet.<br />

RZB Geschäftsbericht 2010<br />

Im Jahr 2011 dürfte das Wachstum<br />

der GUS auf 4,5 Prozent zunehmen.<br />

Für <strong>Österreich</strong> wird ein BIP-Wachstum<br />

von 2,5 Prozent erwartet.<br />

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