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DREHSCHEIBE - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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68 RZB Geschäftsbericht 2010 Vorstand Interview RZB im Überblick Nachhaltigkeit 125 Jahre <strong>Raiffeisen</strong> Lagebericht<br />

in € Millionen<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Entwicklung des Provisionsüberschusses<br />

1.177<br />

9%<br />

27%<br />

11%<br />

17%<br />

36%<br />

1.516<br />

10%<br />

26%<br />

11%<br />

15%<br />

38%<br />

Die Nettodotierungen in der Region Südosteuropa gingen um 19 Prozent oder € 79 Millionen<br />

auf € 335 Millionen zurück. In Rumänien war der Rückgang mit € 94 Millionen besonders<br />

deutlich. Er ist vor allem auf eine Bonitätsverbesserung bei Kunden im Immobilienbereich<br />

sowie Restrukturierungen und Verkauf von notleidendenen Krediten zurückzuführen. Mit<br />

Ausnahme von Bulgarien und Bosnien und Herzegowina – hier wurden höhere Nettodotierungen<br />

aufgrund neuer notleidender Kredite im Kommerzkunden-Bereich gebildet – blieben<br />

die Nettodotierungen in allen anderen Märkten leicht unter dem Vorjahresvergleichswert.<br />

Die Neubildungsquote – das ist das Verhältnis der Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen<br />

zu den durchschnittlichen Kreditrisikoaktiva – betrug 1,45 Prozent. Die Ausfallquote – d.i. das<br />

Verhältnis ausgebuchter Kredite zum gesamten Kreditvolumen – belief sich auf 0,41 Prozent.<br />

Provisionsüberschuss<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

Zahlungsverkehr Kredit- und Garantiegeschäft Wertpapiergeschäft Devisen-, Valuten- und edelmetallgeschäft<br />

sonstige bankdienstleistungen<br />

Der Provisionsüberschuss stieg um 5 Prozent oder € 70 Millionen auf € 1.492 Millionen und<br />

war damit für 27 Prozent der Betriebserträge verantwortlich.<br />

Das Ergebnis aus dem Zahlungsverkehr trug mit 40 Prozent am meisten zum Provisionsüberschuss<br />

bei. Es wuchs um € 39 Millionen auf € 599 Millionen. In der Ukraine legte das<br />

Ergebnis infolge höherer Volumina um € 12 Millionen und damit am stärksten zu. Weiters verbesserte<br />

sich das Ergebnis aus dem Zahlungsverkehr in der Slowakei und der Tschechischen<br />

Republik um insgesamt € 14 Millionen aufgrund der verbesserten Wirtschaftslage und der<br />

daraus resultierenden gestiegenen Transaktionsvolumina.<br />

1.768<br />

6%<br />

31%<br />

8%<br />

17%<br />

37%<br />

1.422<br />

9%<br />

25%<br />

9%<br />

18%<br />

39%<br />

1.492<br />

10%<br />

22%<br />

9%<br />

19%<br />

40%<br />

Das Ergebnis aus dem Kredit- und Garantiegeschäft<br />

verbesserte sich um € 30 Millionen<br />

auf € 283 Millionen. Das Ergebnis stieg in<br />

der Tschechischen Republik und der Slowakei<br />

aufgrund der gestiegenen Volumina und<br />

einer neuen Preispalette um insgesamt € 6<br />

Millionen. Das Ergebnis in Singapur stieg um<br />

weitere € 11 Millionen aufgrund verstärktem<br />

Kundengeschäft und gestiegenen Managementgebühren.<br />

Das Ergebnis aus dem Wertpapiergeschäft<br />

stieg um € 17 Millionen auf € 135 Millionen.<br />

Das Ergebnis stieg in der Konzernzentrale,<br />

in der auf Equity-Produkte spezialisierten<br />

<strong>Raiffeisen</strong> Centrobank, in der Slowakei<br />

und Kroatien aufgrund höherer Emissionsaktivitäten.<br />

Das Ergebnis aus dem Devisen-, Valuten- und Edelmetallgeschäft verringerte sich um € 30<br />

Millionen. In Zentraleuropa stärkten die Slowakei und die Tschechische Republik das Ergebnis<br />

dank der infolge der wieder besseren Wirtschaftslage gestiegenen Transaktionszahl. In Ungarn<br />

sank das Ergebnis aus dem Devisen-, Valuten- und Edelmetallgeschäft wegen rückläufigem<br />

Neu geschäft mit Fremdwährungskrediten. In Südosteuropa reduzierte sich dies wegen abnehmender<br />

Geschäftsaktivitäten in Serbien und Rumänien und geringerer Arbitragemöglichkeiten<br />

wegen der stabilen lokalen Währung in Kroatien.<br />

Das Ergebnis aus der Verwaltung von Investment- und Pensionsfonds blieb mit € 26 Millionen<br />

nahezu auf dem Vorjahresniveau.<br />

Die Erträge aus dem Verkauf von Eigen- und Fremdprodukten stiegen aufgrund verstärkter Versicherungsaktivitäten<br />

in Südosteuropa um 3 Prozent oder € 2 Millionen auf € 47 Millionen.<br />

Das Ergebnis aus dem Kreditderivatgeschäft belief sich auf € 3 Millionen.

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