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Genmanipulation - Zentrum der Gesundheit

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lebenswichtigen Organe gestört hatte, Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Darmstruktur und -<br />

Funktion herbeiführten, und die Immunantwort auf gesundheitsschädliche Antigene<br />

hemmten. Im Kontrast dazu hatten die Tiere, welche mit <strong>der</strong> Nahrung aus den<br />

Elterngenerationen, konventionellen Kartoffeln o<strong>der</strong> jenen mit dem Gen-Produkt<br />

angereicherten Kartoffeln, keine solchen Effekte. Einige dieser Ergebnisse sind<br />

publiziert worden [47-51]. Das letzte Papier [51] ist eine umfassende Überprüfung über<br />

Sicherheitstests von GM-Lebensmitteln, einschliesslich <strong>der</strong> vorher beschrieben<br />

unveröffentlichten Experimente mit GM-Tomaten, die an das FDA übermittelt wurden.<br />

Die Entdeckungen von Pusztai und Kollegen wurden von vielen innerhalb <strong>der</strong><br />

Wissenschaft attackiert, aber wurden niemals durch Wie<strong>der</strong>holen <strong>der</strong> Arbeit entkräftet<br />

und als Ergebnisse in einem peer-reviewed Journal veröffentlicht. Sie haben deutlich<br />

demonstriert, dass es möglich ist, toxikologische Studien durchzuführen, und das die<br />

Sicherheit von GM-Nahrungsmitteln in Kurz- und Langzeitfütterungen, in Studien über<br />

Reaktion des Stoffwechsels und die betreffende Immun-Antwort bei jungen Tieren,<br />

erforscht werden muss, da diese am meisten verwundbar sind und am ehesten darauf<br />

reagieren, sowie jeden ernährungsbedingten und metabolischen Stress, <strong>der</strong> sich auf<br />

die Entwicklung auswirkt, zeigen. Dies ist ein Standpunkt, <strong>der</strong> von vielen<br />

Wissenschaftlern geteilt wird.<br />

Vielfältige statistische Analysen <strong>der</strong> Ergebnisse, durchgeführt vom unabhängigen<br />

Scottish Agricultural Statistics Service, legen nahe, dass die grössten potenziell<br />

schädlichen Effekte von den GM-Kartoffeln nur teilweise von <strong>der</strong> Anwesenheit des<br />

transgenen Schneeglöckchen-Lektins verursacht wurden, und das die Methode <strong>der</strong><br />

genetischen Transformation, und/o<strong>der</strong> die Störungen im Genom <strong>der</strong> Kartoffel,<br />

ebenfalls grosse Beiträge zu den beobachteten Verän<strong>der</strong>ungen bewirkten.<br />

Das in The Lancet [48] veröffentlichte Papier von Ewen und Pusztai erregte eine<br />

grosse Kontroverse, und es scheint, dass Versuche Pusztai durch Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Royal<br />

Society zu diskreditieren, bis zum heutigen Tag andauern.<br />

Ewen und Pusztai maßen den Teil <strong>der</strong> Wände des Dünndarm, <strong>der</strong> neue Zellen<br />

produziert und fanden, dass die Länge <strong>der</strong> neuen Zellabglie<strong>der</strong>ung signifikant bei den<br />

mit GM-gefütterten Ratten angewachsen war, nicht aber bei den Kontrollratten, die mit<br />

konventionellen Kartoffeln gefüttert wurden. Die gestiegene Produktion von Zellen<br />

musste mit einem Effekt auf den Wachstumsfaktor zusammenhängen, <strong>der</strong> durch die<br />

genetische Verän<strong>der</strong>ung in den Kartoffeln herbeigeführt wurde. (Wachstumsfaktoren<br />

sind Proteine, die das Wachstum und die Vervielfältigung von Zellen för<strong>der</strong>n, die wenn<br />

sie unkontrolliert sind, in Krebs resultieren.) Ähnliche Effekte wurden an den<br />

Magenwänden beobachtet [51].<br />

Statistische Analysen enthüllten weiterhin, dass <strong>der</strong> Effekt auf den Wachstumsfaktor<br />

nicht wegen des exprimierten transgenen Proteins entstand, dem Lektin des<br />

Schneeglöckchens, son<strong>der</strong>n ein Effekt des eingefügten Genkonstrukts in die DNA des<br />

Zellkerns <strong>der</strong> Kartoffel war.<br />

Das Konstrukt beinhaltet nicht nur das neue Gen, son<strong>der</strong>n auch Markierungsgene<br />

und einen kraftvolles Anschalt-Gen (Promoter) in Form des Blumenkohl-Mosaikvirus<br />

(CaMV = cauliflower mosaic virus), <strong>der</strong> im <strong>Zentrum</strong> einer grossen Debatte bezüglich<br />

seiner Sicherheit ist (s.u.).<br />

Ewen [44] stellte heraus, dass obwohl <strong>der</strong> ganze und intakte Virus harmlos<br />

erscheint, sowie wir seit Jahrhun<strong>der</strong>ten blumenkohlartiges Gemüse gegessen haben,<br />

"<strong>der</strong> Gebrauch des separierten infektiösen Teils des Virus noch nicht in Tieren getestet<br />

worden ist".<br />

Weitere mögliche unerwünschte Effekte können die Antwort <strong>der</strong> menschlichen<br />

Leber auf den Hepatitis-Virus mit einbeziehen, da <strong>der</strong> Blumenkohl-Mosaikvirus und

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