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Genmanipulation - Zentrum der Gesundheit

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Erträge beginnend). Diese Projekte schliessen sowohl zertifizierte als auch nichtzertifizierte<br />

ökologische Systeme, wie auch integrierte und nahezu ökologische<br />

Systeme ein. In allen Fällen waren verlässliche Daten erhältlich, welche sich auf die<br />

Anstiege <strong>der</strong> Produktivität pro Hektar für Nahrungspflanzen und die Instandhaltung<br />

von existierenden Erträgen <strong>der</strong> Grundstruktur bezogen [133].<br />

Einige spezifische Beispiele für angewachsene Erträge sind die folgenden:<br />

• Boden- und Wasser-Konservierung in den Trockengebieten von Burkina Faso<br />

hat ehemals degradierte Äcker transformiert. Die herkömmliche Familie hat ein<br />

Getreidedefizit von 644 kg im Jahr (gleichbedeutend mit 6,5 Monaten <strong>der</strong><br />

Nahrungsmittelknappheit) in einen jährlichen Überschuss von 153 kg verwandelt.<br />

• Durch das Cheha Integrated Rural Development Project in Äthiopien, haben<br />

etwa 12.500 Haushalte auf die zukunftsfähige Landwirtschaft umgestellt, was in einem<br />

60% Anstieg <strong>der</strong> Getreideerträge resultierte.<br />

• In Madagaskar hat ein System <strong>der</strong> Intensivierung von Reis die Erträge des<br />

Reises von etwa 2 t/ha auf 5, 10 o<strong>der</strong> 15 t/ha verbessert, ohne Rückgriff auf käufliche<br />

Zugaben wie Pestizide o<strong>der</strong> Dünger.<br />

• In Sri Lanka haben etwa 55.000 Haushalte auf ungefähr 33.000 ha auf<br />

zukunftsfähige Landwirtschaft umgestellt, mit substanzieller Reduzierung <strong>der</strong><br />

Verwendung von Insektiziden. Die Erträge stiegen um 12-44% bei Reis und 7-44% bei<br />

Gemüse.<br />

• 45.000 Familien in Honduras und Guatemala erzielten gestiegene Ernteerträge<br />

von 400-600 kg/ha auf 2.000-2.500 kg/ha, wobei sie Gründüngung nutzen, den Boden<br />

bedeckende Pflanzen (Bodendecker), umrahmende Grasstreifen, Bodenbearbeitung<br />

in Reihen, Steinwälle und Tiermist.<br />

• Die Staaten Caterina, Paraná und Rio Grande do Sul im südlichen Brasilien<br />

haben ihr Hauptaugenmerk auf die Konservierung von Boden und Wasser gelegt,<br />

unter Verwendung von umrahmenden Gras-Barrieren, umrahmendem Umpflügen und<br />

grünem Dünger. Mais-Erträge stiegen um 67% von 3 auf 5 Tonnen/ha, und bei<br />

Sojabohnen um 68% von 2,8 auf 4,7 t/ha.<br />

• Die Hochlandregionen Boliviens sind einige <strong>der</strong> schwierigsten Gebiete <strong>der</strong><br />

Erde für den Anbau von Pflanzen. Trotzdem haben Bauern die Erträge von Kartoffeln<br />

um das dreifache gesteigert, beson<strong>der</strong>s durch die Nutzung von grünem Dünger zur<br />

Anreicherung des Bodens.<br />

An<strong>der</strong>e Fallstudien <strong>der</strong> organischen agroökologischen Praktiken zeigen<br />

dramatische Anstiege <strong>der</strong> Erträge, als auch Vorteile für die Bodenqualität,<br />

Reduzierung von Schädlingen und Krankheiten sowie eine generelle Verbesserung im<br />

Geschmack und <strong>der</strong> Nährstoffmengen [131]. Zum Beispiel:<br />

• In Brasilien steigerte die Verwendung von Gründüngung und Bodendeckern<br />

die Mais-Erträge um 20-250%.<br />

• In Tigray, Äthiopien, waren die Erträge von kompostierten Parzellen 3-5fach<br />

höher als jene, die nur mit Chemikalien behandelt wurden.<br />

• Anstiege <strong>der</strong> Erträge um 175% wurden von Bauernhöfen in Nepal berichtet, die<br />

agroökologische Praktiken annahmen.<br />

• In Peru führte die Wie<strong>der</strong>einsetzung von traditionellem Terassenbau <strong>der</strong> Inkas<br />

zu einem Ansieg von 150% bei einer Reihe von Hochland-Pflanzen. Bauern sind fähig<br />

Rekor<strong>der</strong>nten zu produzieren, trotz Fluten, Trockenheiten und tödlichen Frösten, die in<br />

Höhen von fast 4.000 Metern üblich sind [135].<br />

• Projekte im Senegal unter Einbeziehung von 2.000 Bauern för<strong>der</strong>ten<br />

stallgefütterte Tiere, Kompostierungssysteme, Gründüngung, Erntesysteme unter<br />

Verwendung von Wasser und Gesteinsphosphat. Die Erträge von Hirse und<br />

Erdnüssen stiegen dramatisch an, um 75-195% bzw. um 75-165%. Da die Böden eine<br />

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