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Genmanipulation - Zentrum der Gesundheit

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Schwangerschaftsabbrüchen annähernd verdoppelte [81]. Anwen<strong>der</strong>n von Glyphosat<br />

werden Kin<strong>der</strong> mit erhöhten nervlichen Verhaltensdefekten geboren [82]. Glyphosat<br />

verursachte bei Laborratten eine verlangsamte Entwicklung des fötalen Skeletts [83].<br />

Weitere experimentelle Studien und Tierversuche legen nahe, dass Glyphosat die<br />

Bildung von Steroiden verhin<strong>der</strong>t [84], und gentoxisch für Säugetiere [85, 86], Fische<br />

[87, 88] und Frösche [89, 90] ist. Das Ausbringen einer Dosis auf dem Feld bei<br />

Regenwürmern, verursachte schliesslich eine Sterblichkeitsrate von fünfzig Prozent<br />

und signifikante Darmschädigungen unter den überlebenden Würmern [91]. Roundup<br />

verursachte Dysfunktionen <strong>der</strong> Zellteilung, die mit dem Entstehen von menschlichen<br />

Krebsarten in Verbindung gebracht werden können [92].<br />

Wie in Referenz 76 überprüft wurde, ist <strong>der</strong> den Stickstoff bindende Symbiont in<br />

transgener und konventioneller Soja empfindlich gegenüber Glyphosat, und frühzeitige<br />

Anwendung von Glyphosat führte zu einer Abnahme <strong>der</strong> Biomasse und des<br />

Stickstoffgehalts. Das Besprühen von Glyphosat auf Roundup Ready Soja bei<br />

höheren Temperaturen (um 35°C) führte zu Schäden am Meristem, was auf den<br />

gestiegenen Transport des Herbizids zum Meristem zurück zu führen ist.<br />

Das Besprühen von konventionellen Beikräutern mit Glyphosat führt zur Zerstörung<br />

und örtlichen Auslöschung von bedrohten Pflanzenarten. In Ökosystemen des Waldes<br />

reduziert es Moose und Flechten signifikant. Die Behandlung mit Glyphosat von<br />

Bohnensetzlingen führte kurzfristig zu einem Anwachsen von ausgeschiedenen<br />

Pathogenen in die behandelten Böden.<br />

Die Anwendung von Glyphosat zur Kontrolle einwan<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Arten entlang <strong>der</strong><br />

Gezeitenlinien erbrachte unerwartete Sekundäreffekte. Nach dem Sprühen ging das<br />

Herbizid im Sediment um 88% zurück, während das Herbizid in dem mehrjährigen<br />

Zielweideland um 591% anstieg und in den Wurzelwerken (Rhizomen) <strong>der</strong> Pflanzen<br />

gespeichert wurde. Glyphosat bleibt in Böden und Grundwasser bestehen, und wurde<br />

im Frischwasser von angrenzenden Orten <strong>der</strong> besprühten Gebiete nachgewiesen.<br />

Es besteht eine Fülle von veröffentlichten wissenschaftlichen Studien, die zeigen,<br />

dass <strong>der</strong> massive Anstieg des Gebrauchs von Glyphosat in Verbindung mit GM-<br />

Pflanzen eine signifikante Bedrohung für die <strong>Gesundheit</strong> von Mensch und Tier sowie<br />

<strong>der</strong> Umwelt darstellt.

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