Genmanipulation - Zentrum der Gesundheit
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Vierundzwanzig<br />
Ökologische Lebensmittel für die <strong>Gesundheit</strong><br />
Weniger chemische Rückstände<br />
Eine umfassende Bewertung <strong>der</strong> wissenschaftlichen Forschung durch die Soil<br />
Association hat ergeben, dass durchschnittliche, ökologische Lebensmittel besser sind<br />
als nicht-ökologische Nahrung [193]. Erstens sind sie sicherer, da ökologischer Anbau<br />
den routinierten Einsatz von Pestiziden und Herbiziden verbietet, so dass chemische<br />
Rückstände kaum gefunden werden. Im Gegensatz dazu ist es wahrscheinlich, dass<br />
nicht-ökologische Nahrung mit Rückständen belastet ist, die häufig in potenziell<br />
gefährlichen Kombinationen auftreten. Die British Society for Allergy, Environmental<br />
und Nutritional Medicine konstatiert in einem Kommentar des Berichts: "Wir haben<br />
lange geglaubt, dass <strong>der</strong> gewöhnliche Mangel an Mikronährstoffen bei unseren<br />
Patienten seine Wurzeln in <strong>der</strong> Verringerung von Mineralien in Böden <strong>der</strong> intensiven<br />
Landwirtschaft hat, und verdächtigen die Belastung durch Pestizide als Beitrag zu dem<br />
alarmierenden Anstieg von Allergien und an<strong>der</strong>en Krankheiten" (kursiv hinzugefügt).<br />
Die negativen Effekte von Pestiziden auf die <strong>Gesundheit</strong> schliessen Neurotoxizität,<br />
Störung des endokrinen Systems, Karzinogenität und Unterdrückung des<br />
Immunsystems ein (s. "Gefahren durch Herbizide"). Die Auswirkungen <strong>der</strong> Belastung<br />
durch Rückstände von Pestiziden in <strong>der</strong> Nahrung auf Mengen, die typischerweise in<br />
und auf Lebensmitteln gefunden werden, sind weniger leicht zu ermitteln, aber ein<br />
vorsorgen<strong>der</strong> Ansatz ist notwendig. Während es für die Sicherheit empfohlene<br />
Grenzwerte für Pestizide gibt, haben die eigenen Tests <strong>der</strong> britischen Regierung die<br />
durchschnittlichen Mengen <strong>der</strong> Rückstände in Lebensmitteln möglicherweise<br />
untertrieben.<br />
Der Forschung hat sich ebenfalls aufgedrängt, dass die Belastung durch Pestizide<br />
die männliche Reproduktionsfähigkeit berührt, was in einer abnehmenden Fertilisation<br />
von Spermien und reduzierten Raten <strong>der</strong> Reifung resultiert [194]. Damit<br />
korrespondierend hatten Mitglie<strong>der</strong> des dänischen ökologischen Bauernverbandes,<br />
<strong>der</strong>en Aufnahme von ökologischen Lebensmittelprodukten zumindest 50% <strong>der</strong><br />
Gesamtaufnahme an Nahrungsmitteln ausmachte, eine hohe Dichte von Spermien<br />
[195]. In einer an<strong>der</strong>en Studie war die Konzentration des Sperma um 43,1% höher bei<br />
Männern, die ökologische produzierte Nahrung aßen [196].<br />
Beson<strong>der</strong>s Kin<strong>der</strong> mögen von den Vorteilen ökologischer Nahrung profitieren.<br />
Wissenschaftler beobachteten Vorschulkin<strong>der</strong> in Seattle, Washington, um ihre<br />
Belastung durch organophosphorische (OP) Pestizide durch die Nahrung zu bewerten<br />
[197]. Die Gesamtkonzentration von Dimethyl-Metaboliten war annähernd sechsmal<br />
höher bei Kin<strong>der</strong>n mit konventioneller Ernährung, als für jene mit ökologischer<br />
Ernährung. Die kalkulierten Dosen legen nahe, dass <strong>der</strong> Konsum von ökologischen<br />
Früchten, Gemüse und Saft die Mengen <strong>der</strong> Belastung bei Kin<strong>der</strong>n von oberhalb <strong>der</strong><br />
Richtlinien <strong>der</strong> US Environmental Protection Agency auf unterhalb dieser senken<br />
kann, und dadurch das Ausmaß <strong>der</strong> Belastung mit ungewissem Risiko auf ein zu<br />
vernachlässigendes Risiko wechselt. Die Studie folgerte schliesslich, dass <strong>der</strong><br />
Konsum aus ökologischer Produktion für Eltern ein relativ einfacher Weg sein könnte,<br />
die Belastung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> mit OP zu reduzieren.<br />
Gesün<strong>der</strong> und nährstoffreicher<br />
Hinzu kommt, dass die ökologische Produktion von Lebensmitteln den Gebrauch von<br />
künstlichen Zusatzstoffen in <strong>der</strong> Nahrung wie hydrogenisierten Fetten,<br />
Phosphorsäuren, Aspartam und Monosodium-Glutamat verbietet, welche mit<br />
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