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PDF-Datei - Religiosophie

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39<br />

8. Sozialphilosophie / Philosophie der Ethik (20. Jh.)<br />

Adorno, Theodor W.: Minima Moralia<br />

Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung, Versuch einer Ethik für die technologische<br />

Zivilisation<br />

Jonas, Hans: Technik, Medizin und Ethik, zur Praxis des Prinzips Verantwortung<br />

9. Philosophie der Lebenskunst (20. Jh.)<br />

Schmid, Wilhelm: Philosophie der Lebenskunst, Eine Grundlegung<br />

Schopenhauer, Arthur: Die Kunst, glücklich zu sein<br />

Russel, Bertrand: Eroberung des Glücks,<br />

Neue Wege zu einer besseren Lebensgestaltung<br />

Dalai Lama / Cutler, Howard C. : Die Regeln des Glücks<br />

Morris, Tom: Aristoteles auf dem Chefsessel<br />

10. Sonstige Schriften<br />

Die Bibel (AT + NT)<br />

Parlament der Weltreligionen: Erklärung zum Weltethos, Chicago 4.9.1993<br />

Hesse, Hermann: Siddhartha<br />

Hellinger, Bert: Die Mitte fühlt sich leicht an, Kapitel Psychotherapie und Religion<br />

Mitscherlich, Alexander + Margarete: Die Unfähigkeit zu trauern,<br />

Grundlagen kollektiven Verhaltens<br />

Steiner, George: Errata, Bilanz eines Lebens<br />

Ustinov, Peter: Achtung! Vorurteile (2003)<br />

Ali, Ayaan Hirsi: Ich klage an – Plädoyer für die Befreiung der<br />

muslimischen Frauen (2004)<br />

Yeo, Elisia: Islam`s not her cup of tea, Being an apostatate in Malaysia is no easy<br />

matter; Bankok Post vom 31.12.2005 (Outlook, S. 8; der Fall Kamariah Ali)<br />

Anmerkung<br />

Wenn sich in der Aufstellung keine Werke der Patristik und der Scholastik finden, also<br />

des Zeitraums von etwa 100 bis 1400 - mit Ausnahme der Islamischen Scholastik -, so<br />

liegt das darin begründet, dass die Philosophie dieser Zeit vornehmlich eine Agitprop-<br />

Philosophie (von Agitation und Propaganda) war. Beispielhaft nenne ich Augustinus und<br />

Thomas. Aurelius Augustinus (354-430) war sicherlich ein großer Philosoph; jedoch war<br />

sein Anliegen in erster Linie die philosophische Untermauerung des Christentums, das als<br />

rein narrative (auf einer unsystematischen Abfolge von Erzählungen beruhende) Religion<br />

daherbekommt. Thomas von Aquin (1225-1274) war der bedeutendste christliche<br />

Theologielehrer seiner Zeit, ein großer Systematiker und Verfasser zahlreicher<br />

religionsphilosophischer Schriften. Dabei setzte auch er die Philosophie insbesondere als<br />

Werkzeug für christlich-theologische Zwecke ein. Er war allerdings auch geistiger<br />

Wegbereiter der sog. „Hexen“-Verfolgung. Seine Lehren sind für die Kurie in Form des<br />

Neuthomismus immer noch state of the art. Wertschätzung bringe ich allerdings den<br />

beiden großen, in der Quintessenz (Ziffer 6 a, 3. Absatz) genannten arabischen<br />

Philosophen Avicenna und Averroes sowie Ibn Tufail entgegen, die man als frühe<br />

Aufklärer (im Bereich des bis heute unaufgeklärten bzw. sich jeder Aufklärung<br />

widersetzenden Islam) bezeichnen könnte. Manche sehen Averroes als letzten

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