Persönliche Schutzausrüstung im Schneesport – Erhebung ... - BfU
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Methode und Vorgehen 17<br />
3. <strong>Erhebung</strong>sinstrumente und Datenerhebung<br />
Der Beobachtungsbogen (Anhang 1, S. 122) diente der <strong>Erhebung</strong> der Helmtragquote. Es wurden<br />
darauf die vier Merkmale Helm, Gerät, Alter sowie das Geschlecht notiert. Bei der Rubrik Helm<br />
konnte angekreuzt werden, ob ein Helm (soft oder hart) getragen wurde oder nicht. Im Bereich<br />
Alter waren fünf Altersklassen vorgegeben, in welche die Beobachteten eingeordnet werden<br />
konnten.<br />
Die Befragung zur Traghäufigkeit (Anhang 2, S. 123) diente der <strong>Erhebung</strong> der Tragquoten aller<br />
möglichen Schutzartikel. Zudem sollten Aussagen gemacht werden können, ob das Tragverhalten<br />
abhängig ist vom Geschlecht, Fahrniveau oder Alter. Der Fragebogen beinhaltete sechs Fragen für<br />
Snowboardfahrer sowie acht für Skifahrer. Jene nach Geschlecht, Sportgerät und Helm konnten<br />
vom Befrager selbst beantwortet werden. Ansonsten wurde nach allen momentan getragenen<br />
Schutzen, nach dem Wohnort, dem Jahrgang und dem Fahrniveau gefragt. Die Skifahrer sollten<br />
zusätzlich angeben, wann sie ihre Bindung das letzte Mal eingestellt haben und ob auf ihren Skiern<br />
eine bfu-Vignette 2003 klebt.<br />
Der zweite, längere Fragebogen zur Befragung der Traggründe (Anhang 3, S. 124) war in vier<br />
Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil wurden demographische Daten des Befragten erhoben. Der<br />
zweite Abschnitt beinhaltete Fragen zum Verhalten. Es wurde nach der Anzahl <strong>Schneesport</strong>tagen<br />
pro Jahr gefragt, nach der Zeit, welche auf der Piste verbracht wurde, nach Ausbildungskursen<br />
sowie nach dem Fahrniveau. Diese Angaben ermöglichten später eine Aussage über den Typ des<br />
<strong>Schneesport</strong>lers. Weiter gab es Fragen zur Art der getragenen <strong>Schutzausrüstung</strong>, Traghäufigkeit und<br />
nach Gründen für das Tragen oder Nicht-Tragen von Schutzartikeln. Der dritte Teil betraf die Einstellung.<br />
Thematisiert wurden die Angst vor Kopfverletzungen, die Risikobereitschaft, das Schutzpotenzial<br />
des Helms bei Stürzen und die persönlichen Motivationsfaktoren für den <strong>Schneesport</strong>.<br />
Diese Fragen ermöglichten, Schlüsse über die Gefahreneinschätzung und das Risikoverhalten zu<br />
ziehen. Der letzte Teil beinhaltete Fragen nach Unfällen, nach der Lokalisation der Verletzung<br />
sowie nach dem Ort der Verletzungsbehandlung. Diese Fragen sollten klären, ob Vorverletzungen<br />
das Tragen von <strong>Schutzausrüstung</strong>en beeinflussen.