Persönliche Schutzausrüstung im Schneesport – Erhebung ... - BfU

Befragung 1: Traghäufigkeit der persönlichen Schutzausrüstung 31
Helmtragen ist offensichtlich grösstenteils eine Angelegenheit der Kinder (Abbildung 6). Alle be-
fragten Kinder unter 8 Jahren trugen einen Helm. Auch ältere Kinder zwischen 10 und 14 Jahren
tragen noch relativ häufig einen Helm (Skifahren 64.2 %, Snowboardfahren 36.7 %). Dann nimmt
die Quote sowohl bei Ski- als auch Snowboardfahrenden deutlich ab und pendelt je nach Altersklasse
um die zehn Prozent. Die Tragquote nimmt beim Skifahren immer stärker ab, beim Snowboardfahren
bleibt sie in den höheren Altersklassen auf ähnlichem Niveau.
Abbildung 6:
Helmtragquote nach Altersklasse und Sportart, ungewichtete Resultate (ntot = 1’589)
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
5–9 10–14 15–19 20–24 25–29 30+
Ski
Snowboard
Wie bereits erwähnt ist die Helmtragquote bei den Personen, die sich als Könner eingestuft haben,
am höchsten. Werden die Altersklassen einzeln betrachtet, ergibt sich dasselbe Bild.
2.2 Zeitpunkt der letzten Bindungseinstellung
Von 916 befragten Skifahrenden haben 52.2 % ihre Skibindung vor Beginn der Wintersaison 2002/
2003, in welcher die Befragung durchgeführt wurde, neu eingestellt (Abbildung 7). Auf 44.8 % der
entsprechenden Skier klebte eine aktuelle bfu-Skibindungsvignette 2002/2003, welche durch die
Sportgeschäfte nach Einstellung der Bindung angebracht wird. Weitere 15.4 % (n = 141) der
befragten Skifahrer waren mit Mietskis auf der Piste. Hier darf angenommen werden, dass die
Bindung korrekt eingestellt wurde. 19.3 % der Skifahrer haben ihre Bindung in der Wintersaison
zuvor (2001/2002) eingestellt. Die restlichen 13.1 % der Skifahrer haben ihre Skibindung seit zwei
oder mehreren Jahren nicht mehr kontrolliert. Nur gerade 5.6 % der unter 17-Jährigen sind mit
Skier unterwegs, die seit zwei oder mehr Jahren nicht mehr kontrolliert wurden. Mit 18.0 % fahren