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Persönliche Schutzausrüstung im Schneesport – Erhebung ... - BfU

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Befragung 2: Gründe für das Tragen der <strong>Schutzausrüstung</strong> 63<br />

auf der Piste (t-Wert=3.563; df=123.425; p=0.001). Sie fahren <strong>im</strong> Durchschnitt 33.11 Tage pro Saison<br />

gegenüber den NHT, welche nur 21.74 Tage pro Saison Snowboard fahren. Der Zusammenhang<br />

zwischen Helmtragen und Anzahl Jahren an Snowboard-Erfahrung ist nicht signifikant.<br />

Bezüglich des Fahrmotivs unterscheiden sich HT und NHT in vier von acht Motiven signifikant.<br />

• NHT betreiben <strong>Schneesport</strong> signifikant häufiger zur Erholung als HT (Chi-Quadrat=6.410;<br />

df=1; p=0.011). Bei den NHT geben 65.7 % an, zur Erholung Ski oder Snowboard zu fahren, bei<br />

den HT nur 56.0 %.<br />

• Von allen HT geben 56.5 % als Motiv fürs Ski- oder Snowboardfahren an, etwas lernen oder<br />

sich verbessern zu wollen. Damit nennen HT dieses Motiv signifikant häufiger als NHT mit<br />

45.0 % (Chi-Quadrat=8.314; df=1; p=0.004).<br />

• HT geben als Fahrmotiv signifikant häufiger an, sich mit anderen messen zu wollen (Chi-Quadrat=17.040;<br />

df=1; p=0.000). Bei den HT wird das Motiv des Wetteiferns zu 20.6 % genannt, bei<br />

den NHT nur zu 10.1 %.<br />

• Ein signifikanter Zusammenhang besteht auch zwischen dem Helmtragen und dem Fahrmotiv<br />

„Grenzerfahrungen machen“ (Chi-Quadrat=14.437; df=1; p=0.000). HT geben dieses Motiv<br />

signifikant häufiger an als NHT (32.6 % respektive 19.0 %).<br />

Die Zusammenhänge zwischen dem Helmtragen und den folgenden Motiven sind nicht signifikant:<br />

• Fahren um soziale Kontakte zu pflegen<br />

• Fahren um Spass zu haben<br />

• Fahren um Sport zu treiben<br />

• Fahren um an der frischen Luft zu sein<br />

Der Vergleich der HT und NHT bezüglich Unfallerfahrung wurde nur für die schweizerische<br />

Wohnbevölkerung durchgeführt und zeigt in zwei Aspekten einen signifikanten Zusammenhang:<br />

HT haben sich in den letzten 12 Monaten signifikant häufiger auf der Piste verletzt als NHT (Chi-<br />

Quadrat=39.031; df=1; p=0.000). Bei den HT beträgt der Anteil Personen, die sich <strong>im</strong> letzten Jahr<br />

auf der Piste verletzt haben, 24.5 %, bei den NHT nur 8.0 %. Betrachtet man die Verletzungen ausserhalb<br />

des <strong>Schneesport</strong>s besteht kein signifikanter Unterschied zwischen HT und NHT. Ein signifikanter<br />

Unterschied besteht allerdings zwischen Verletzungen <strong>im</strong> Sport ausserhalb des <strong>Schneesport</strong>s<br />

und dem Helmtragen (Chi-Quadrat=4.293; df=1; p=0.038). HT haben sich in den letzten 12<br />

Monaten deutlich häufiger in einem anderen Sportbereich verletzt als NHT (82.8 % respektive<br />

63.0 %). Zwischen Verletzungen in den Bereichen Arbeit, Strassenverkehr, Haushalt, sonstige<br />

Freizeitbeschäftigung und dem Helmtragen besteht kein signifikanter Zusammenhang.<br />

Der Vergleich der HT und NHT bezüglich der Risikokognition ergibt folgendes Bild: Es besteht<br />

ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Helmtragen und der Angst, sich auf der Piste am

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