Persönliche Schutzausrüstung im Schneesport – Erhebung ... - BfU
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Befragung 2: Gründe für das Tragen der <strong>Schutzausrüstung</strong> 41<br />
2. Resultate der Befragung zu den Traggründen<br />
2.1 Helmtragquote<br />
Von den befragten Personen tragen 11.0 % einen Helm. Nur zwei der insgesamt 175 Helmträger<br />
tragen einen Softhelm. Der Anteil an Softhelmträgern ist damit viel kleiner als bei der Befragung<br />
zur Traghäufigkeit der persönlichen <strong>Schutzausrüstung</strong>. Es ist jedoch anzumerken, dass bei der Be-<br />
fragung zu den Traggründen keine Jugendlichen unter 14 Jahren befragt wurden. Wie bei der Be-<br />
obachtung und Befragung zur Traghäufigkeit ist die Helmtragquote bei den Frauen mit 8.4 % um<br />
einiges tiefer als bei den Männern (12.8 %; Tabelle 22). Dieses Bild bestätigt sich auch, wenn man<br />
die beiden Sportarten einzeln betrachtet. Die Tragquote der Frauen ist <strong>im</strong>mer kleiner als die der<br />
Männer. Für die einzelnen Sportarten ist das Ergebnis ähnlich wie in der Beobachtung. Snowboard-<br />
fahrer tragen zu 13.7 % einen Helm, Skifahrer nur zu 8.5 %. Zwischen der Helmtragquote der Ski-<br />
fahrer mit Stöcken und jenen ohne ist kein Unterschied auszumachen. Dasselbe gilt für Snowboard-<br />
fahrer mit Soft- respektive Hard-Boots.<br />
Tabelle 22:<br />
Helmtragquote nach Sportart und Geschlecht, ungewichtete Resultate (ntot = 1’589)<br />
Helmtragquote<br />
Geschlecht Skifahren Snowboardfahren Total<br />
Weiblich 6.8 % 10.3 % 8.4 %<br />
Männlich 9.8 % 15.9 % 12.8 %<br />
Total 8.5 % 13.7 % 11.0 %<br />
Betrachtet man nur die in der Schweiz wohnhaften Personen, so liegt die Helmtragquote mit 12.5 %<br />
etwas höher als die zuvor erwähnten 11.0 %. Die Helmtragquote ist bei den in Deutschland wohn-<br />
haften Personen mit 5.0 % erheblich tiefer. Dies gilt auch für die Helmtragquoten der <strong>Schneesport</strong>-<br />
ler aus Belgien und den Niederlanden. Da in den einzelnen <strong>Schneesport</strong>gebieten der Anteil an nicht<br />
in der Schweiz wohnhaften Personen stark variiert, unterscheiden sich auch die Helmtragquoten<br />
deutlich. Die Spannweite reicht von 2.4 % in Crans Montana bis zu einer Helmtragquote von<br />
25.3 % in Andermatt.<br />
Das gleiche Bild wie bei der Beobachtung und der Befragung zur Traghäufigkeit der persönlichen<br />
<strong>Schutzausrüstung</strong> liefert die Aufteilung der Helmträger nach Altersklassen. Die höchste Helmtrag-<br />
quote erreichen die 14- bis 17-Jährigen mit 16.9 %. Danach sinkt die Tragquote mit zunehmendem<br />
Alter. Bei den 18- bis 25-Jährigen beträgt sie 13.4 %, bei 26- bis 45-Jährigen noch 11.0 %. In den<br />
obersten beiden Altersklassen tragen noch je 3.1 % einen Helm. Trennt man in den einzelnen Al-