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werden und die Ökozertifizierung der Landwirtschaftsbetriebe könnte im<br />
Umfeld von Gen-Anbau schnell verloren gehen.<br />
5. Bestimmte Länder wollen keine Genprodukte kaufen. Diejenigen Länder<br />
sind im Vorteil, die gentechnikfreie Produkte anbieten können. Die USA-<br />
Importe in die EU und nach Japan sind zusammengebrochen, weil nur<br />
noch kontaminierter Mais und Soja angeboten werden können.<br />
6. Die Unabhängigkeit der Bauern wird gesichert. Es fallen keine<br />
Patentgebühren an. Der Koppelverkauf von Saatgut und Pestiziden fällt<br />
weg.<br />
7. Ohne GVO-Anbau wird der Bodenwert erhalten. In den USA ist der<br />
Bodenwert bei GVO-Anbau gesunken, weil schwer bekämpfbare<br />
„Superunkräuter“ und „Superinsekten“ vorhanden sind und die<br />
Rückumstellung auf konventionellen Anbau Jahre dauert. Raps kann 10<br />
Jahre im Boden lagern und nach dem Mähdrusch können 200 bis 300 kg<br />
pro Hektar Rapssamen <strong>als</strong> Ausfall im Boden zurückbleiben.<br />
8. Gentechnikfreie Zonen sind für Bauern und Verbraucher transparent.<br />
Jetzt sind GVO-Register für NGO's (Nicht-Regierungsorganisationen)<br />
und Konsumenten nicht zugänglich.<br />
9. Konflikte zwischen Biobauern, konventionellem Bauer und Genbauern<br />
können vermieden werden. Gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
verschlechtern das Nachbarschaftsverhältnis. In den Dörfern entsteht<br />
Zwietracht.<br />
10. Das Risiko der Kontaminierung mit wirtschaftlichen Verlusten wird von<br />
keiner Versicherung getragen.<br />
Wie organisiert man eine gentechnikfreie Zone?<br />
Die Initiative kann von verschiedenen Seiten ausgehen:<br />
- Überregionale Aktionsbündnisse (z.B. der Landkreise Uckermark und<br />
Barnim www.ioew.de, Barnimer Aktionsbündnis gegen Gentechnik<br />
www.dosto.de/gengruppe).<br />
- Einzelpersonen, die einen Antrag an die Kommunale Vertretung richten.<br />
- Fraktionen der Parteien, die einen Antrag stellen.<br />
- Bauern, die sich freiwillig zusammenschließen.