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Bussysteme<br />

Abbildung 6-26 Funktionsschaubild einer Doppelanschluß-Station DAS<br />

Schichtübergreifend ist die SMT-Komponente definiert, zu deren Aufgaben die Initialisierung<br />

von FDDI-Stationen, das Einfügen von Stationen in den Ring, Fehlererkennung und -behebung<br />

sowie das Sammeln von Statistiken gehört. In diesem Kapitel wird sie nur sehr einfach ausgelegt,<br />

da zunächst das Augenmerk auf der Umsetzung des FDDI-Standards in ein (Q)SDL-System<br />

liegt. Allerdings wird die SMT-Komponente <strong>bei</strong> der Unterstützung multimedialer Anwendungen<br />

wieder in das Zentrum der Betrachtungen rücken.<br />

In den PHY/PMD-Instanzen werden die physikalischen, optischen und mechanischen Festlegungen<br />

getroffen. Zu diesen Festlegungen gehört unter anderem auch die verwendete Bandbreite von<br />

100 MBit/s, die sich in der Bediengeschwindigkeit der QSDL-Maschine wiederfindet, vgl.<br />

Abbildung 6-35 auf Seite 128.<br />

Analog zum Vorgehen in Abschnitt 6.2.1 werden die Festlegungen der Schicht-1 nur insoweit<br />

berücksichtigt, wie sie für die Leistung des Systems relevant sind. Daher werden zwischen den<br />

MAC-Komponenten über die Konfigurationselemente direkt MAC-Frames ausgetauscht. Die<br />

Konfigurationselemente werden lediglich dazu benutzt, wahlweise über den Primär- oder den<br />

Sekundärring zu übertragen.<br />

Die MAC-Komponente bildet das zentrale Element innerhalb einer FDDI-Station. Zu ihren Aufgaben<br />

zählen die Realisierung des Mediumzugriffsverfahrens für synchronen und asynchronen<br />

Verkehr, die Adresserkennung, die CRC-Funktionen, das Versenden von MAC-Frames und somit<br />

letztlich die Bereitstellung des MAC-Dienstes für die Link-Layer-Schicht. Diese Aufgaben werden<br />

anhand des QSDL-Systems im folgenden detailliert erläutert, siehe Abbildung 6-27.<br />

Das Medienzugangsprotokoll innerhalb des FDDI-Standards enthält ein zeitgesteuertes Verfahren,<br />

in dem jede Station abwechselnd für eine gewisse Zeit das Senderecht durch eine Token-<br />

Zuteilung erhält. In der Ringinitialisierungsphase wird durch den sog. Claim-Prozeß der Abstand<br />

zwischen zwei Token-Zuteilungen und die Zeitdauer, die eine Station das Token festhalten darf,<br />

zwischen den beteiligten Stationen ausgehandelt. Dazu senden alle aktiven Stationen Claim-Frames,<br />

in denen sie ihren gewünschten Wert (t-bid) in das Datenfeld eintragen. Den Wert erhalten<br />

die MAC-Komponenten während ihrer Initialisierung durch die Managementkomponente.<br />

120<br />

SMT<br />

Primär in<br />

LLC<br />

MAC 1 MAC 2<br />

(optional)<br />

PHY A<br />

PMD A<br />

Konfigurationsschalter<br />

Sekundär<br />

out in<br />

PHY B<br />

PMD B<br />

Primär out<br />

MAC (2a)<br />

Bitübertragung<br />

(1b)<br />

(1a)

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