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Ressource-Manager für aktive Knoten<br />

Für die QSDL-Maschine Shared_Memory können die Ergebnisse aus Abschnitt 8.2 übernommen<br />

werden, da es sich <strong>bei</strong> ihr ebenfalls um eine FCFS-Maschine handelt. Falls mit speed fcfs die<br />

Bediengeschwindigkeit und mit amount fcfs der Bedienwunsch bezeichnet wird, so ergibt sich die<br />

Bedienzeit t service zu:<br />

amountfcfs tservice = -------------------------<br />

(Gl. 6)<br />

speedfcfs Beschränkt man die Anzahl der parallelen Ströme, so ergibt sich die Obergrenze der Verweilzeit<br />

zu:<br />

164<br />

VZ max<br />

=<br />

amountfcfs -------------------------- ⋅ N<br />

speedfcfs (Gl. 7)<br />

Für die QSDL-Maschine Processor, die als Scheduling-Disziplin PS verwendet, stellt sich die<br />

Situation anders dar, da es keine Wartezeiten gibt. Falls die Anzahl der vorhandenen Bediener<br />

größer oder gleich der Anzahl gleichzeitig aktiver Tasks ist, so ergibt sich die Bedienzeit und<br />

somit auch die Verweilzeit analog zur FCFS-Maschine gemäß (Gl. 8):<br />

amountps tservice = -----------------------<br />

(Gl. 8)<br />

speedps Sind mehr aktive Tasks als Bediener vorhanden, so wird die Gesamtkapazität der Maschine<br />

( k ⋅ speedps ) auf die vorhandenen Tasks aufgeteilt. Bezeichnet k die Anzahl der Bediener und N<br />

die maximale Anzahl der gleichzeitig aktiven Tasks, so ergibt sich als obere Schranke der Verweilzeit:<br />

VZ max<br />

=<br />

amount ps<br />

------------------------- ⋅ N<br />

k ⋅ speedps<br />

(Gl. 9)<br />

Die obere Schranke für die Gesamtverzögerung eines Datenpaketes durch den Knoten ergibt sich<br />

somit als Summe der Verweilzeiten nach (Gl. 7) und (Gl. 9). Dieser Wert wird vom Prozeß LRM<br />

als Wert der Variablen locmaxdelay gespeichert. Bei jedem neuen Verbindungswunsch wird<br />

durch den Ressource-Manager geprüft, ob die zu erwartende Verzögerung geringer ist, als der<br />

Abstand zweier aufeinanderfolgender Datenpakete, siehe Abbildung 8-22. Falls dies nicht der<br />

Fall ist, wird dieser Test mit der abgeschwächten Senderate, die in der FlowSpec als Wert von<br />

LimitRate angegeben ist, wiederholt. Kann auch diese Schranke nicht eingehalten werden, muß<br />

die neue Verbindung abgewiesen werden. Neben der Verzögerungsschranke kann durch den<br />

Manager ebenfalls die maximale Auslastung der Maschinen kontrolliert werden. Da<strong>bei</strong> ist jedoch<br />

zu berücksichtigen, daß die Werte für Neulast, Altlast und Maxlast für die <strong>bei</strong>den Maschinen Processor<br />

und Shared_Memory getrennt zu betrachten sind, siehe Abbildung 8-22.<br />

Durch die Verwaltung der vorhandenen Ressourcen und der Kontrolle der aktiven Ströme können<br />

den zugelassenen Strömen obere Schranken für die Verzögerung zugesagt werden. Im folgenden<br />

werden nun konkrete Verzögerungsschranken für die Unterstützung von MPEG-Audioströmen<br />

bestimmt und die Obergrenzen für die Zulassung paralleler Ströme in Abhängigkeit der vorhandenen<br />

Ressourcen ermittelt.

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