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Modelle für funktionsbezogene Parallelität<br />
M1<br />
Quelle 1 Quelle 2<br />
[UInd]<br />
[UReq]<br />
Protinst 1<br />
Protinst 2<br />
Medinst 1 Medinst 2<br />
Abbildung 4-15 Protokollsystem Selective Repeat, nach Tanenbaum [108]<br />
M3<br />
[UInd]<br />
[UReq]<br />
SDL-System<br />
Die Protokollinstanzen übergeben die empfangenen Datenpakete an die oberen Dienstnehmer in<br />
der Reihenfolge, in der sie abgesendet wurden, wenn alle bisher versendeten Datenpakete lükkenlos<br />
vorliegen. Jede Instanz hat ein Limit w (window size) für gesendete, unbestätigte Pakete.<br />
Wird diese obere Grenze erreicht, können erst wieder Datenpakete gesendet werden, wenn Bestätigungen<br />
eingehen.<br />
Für die Performance-Untersuchungen werden je eine Maschine für die <strong>bei</strong>den Protokollinstanzen<br />
und eine Maschine für die Datenübertragung auf dem Verbindungsmedium definiert. Die<br />
Maschinen M1 und M2 modellieren die Zeitverbräuche für alle Aktionen, die von den Protokollinstanzen<br />
zur Bear<strong>bei</strong>tung von PDUs durchgeführt werden müssen. Die Definition separater<br />
Maschinen für jede Protokollinstanz trägt der Tatsache Rechnung, daß die Instanzen auf separaten<br />
Rechnern installiert sind.<br />
Die Maschine M3 modelliert den Zeitverbrauch, der durch die Übertragung der Pakete auf dem<br />
physikalischen Medium benötigt wird. Im vorliegenden Fall wird vereinfachend angenommen,<br />
daß es sich <strong>bei</strong> dem Medium um einen Halbduplexkanal handelt. Zusätzlich zu diesen Ergänzungen<br />
werden noch zwei QSDL-Prozesse definiert, die das Benutzerverhalten modellieren. Hier<strong>bei</strong><br />
handelt es sich um erweiterte SDL-Prozesse, die nach einem genau festgelegten Muster, die<br />
Dienstprimitive Ureq aufrufen, die an der oberen Dienstschnittstelle zur Verfügung stehen, und<br />
so die Belastung der Protokollinstanzen und des Mediums veranlassen.<br />
Im vorliegenden Szenario sind die Quellprozesse als sog. On-Off-Quellen spezifiziert worden.<br />
Zwischen den <strong>bei</strong>den Zuständen On und Off wechselt die Quelle ständig hin und her. Während<br />
sie im Zustand Off keinerlei Signale versendet, sendet sie im Zustand On mit der maximalen<br />
Rate.<br />
M2<br />
QSDL-System<br />
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