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SDL-Block Server<br />
waltet der Prozeß eine Routing-Tabelle, in der für jede Zieladresse eingetragen ist, über welchen<br />
Nachbarknoten dieses Ziel zu ereichen ist.<br />
Da in der hier untersuchten Topologie der Server alle Frames an den Router1 über den Prozeß<br />
OutDev versendet, ist der Prozeß Routing im Server sehr einfach ausgelegt. Er antwortet auf jede<br />
Routing-Anfrage mit der Antwort „alle Ziele sind über den Router1 erreichbar“. Für den Fall,<br />
daß weitere Knoten in das Subnetz integriert würden, müßte die Routing-Tabelle entsprechend<br />
erweitert werden. Um den Prozeß Routing nicht nur für diesen Spezialfall verwenden zu können,<br />
enthält der Prozeß in diesem Block die gleichen Funktionen wie in den Blöcken Router1 bis<br />
Router4. Lediglich die Routing-Tabelle (siehe Abbildung 9-6 auf Seite 179) enthält für jeden<br />
Wert von Target Net den Eintrag Nexthop = R1.<br />
Der Prozeß SCMP im Server<br />
Der Prozeß SCMP enthält den Protokollautomaten des Stream Control Message Protocols, wie<br />
er durch die Spezifikation [34] informell beschrieben ist. Zu den zentralen Aufgaben gehören der<br />
Auf- und Abbau sowie die Verwaltung von isochronen Realzeitströmen. Zur Erfüllung dieser<br />
Aufgaben existiert auf jedem Knoten eine Datenbasis, die alle notwendigen Informationen über<br />
die existierenden Ströme enthält, siehe Abbildung 9-4 rechts.<br />
1 2 3<br />
Netid: 1<br />
Hostid: 4<br />
Sapid 23<br />
Netid: 2<br />
Hostid: 3<br />
Sapid 23<br />
Netid: 3<br />
Hostid: 4<br />
Sapid 23<br />
Netid: 2<br />
Hostid: 1<br />
Sapid 23<br />
Nexthop-Liste Reservierungsliste Stream-Datenbasis<br />
Zielliste<br />
T/F<br />
1 2 3 1 2 .....<br />
N<br />
Flow<br />
Spec<br />
Abbildung 9-4 Kontrollinstrumente Ressource-Management und Routing im Server<br />
T/F<br />
Flow<br />
Spec<br />
In der Datenbasis werden die Vorgänger- und Nachfolgerknoten, die Prozeßidentifikationen der<br />
zugeordneten Anwendung und der Verbindungsinstanz sowie die aktuell gültigen QoS-Werte der<br />
Verbindung gespeichert. Die Instanz, die auf dem Audio-Server existiert, stellt die Quelle für die<br />
ST2 + -Ströme dar (Origin). Sie erhält von der Anwendung durch das Schnittstellenereignis Open-<br />
Req den Wunsch zum Aufbau eines Stromes. Mit diesem Ereignis wird dem Prozeß SCMP eine<br />
Empfängerliste, eine FlowSpec sowie optionale Informationen über Besonderheiten des Stroms<br />
übergeben. Zu diesen Besonderheiten zählen z.B. Recovery-Optionen, die Aufzeichnung des<br />
gewählten Weges oder die Festlegung, nach welchen Regeln Clients einem existierenden Strom<br />
<strong>bei</strong>treten dürfen.<br />
T/F<br />
Flow<br />
Spec<br />
apid<br />
prev<br />
hop<br />
next<br />
hops<br />
conid<br />
siz<br />
rate<br />
apid<br />
prev<br />
hop<br />
next<br />
hops<br />
conid<br />
siz<br />
rate<br />
175