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Verkehrscharakteristik und Dienstgüte<br />

FlowSpec enthalten die Angaben zur gewünschten Senderate sowie zur Paketgröße und die oberen<br />

Schranken für die Ende-zu-Ende-Verzögerung von Paketen, vgl. Abbildung 8-2. Der Kehrwert<br />

der gewünschten Senderate gibt die obere Schranke für die Verweilzeit eines Pakets auf<br />

dem Knoten vor. Damit diese berechnet werden kann, sind jedoch Angaben erforderlich, welche<br />

Aktionen zur Verar<strong>bei</strong>tung eines ST2 + -Pakets auf dem Knoten erforderlich sind. Falls eine ST2 + -<br />

Verbindung vollständig aufgebaut ist, kann der Prozeß ST2_Con auf Anforderung Daten übertragen.<br />

Eine solche Verbindung ist für einen Agenten vollständig aufgebaut, wenn alle Nachfolgeknoten<br />

in Downstream-Richtung die Verbindung akzeptiert haben.<br />

Bei Empfang des Signals DataReq im Zustand established muß durch den Prozeß ST2_Con die<br />

Protokolldateneinheit (PDU) zusammengesetzt und an die unterliegende Instanz weitergereicht<br />

werden, vgl. Abbildung 8-21.<br />

PROCESS ST2_Con;<br />

DCL datin MPEG_Frame,<br />

streamid Sid,<br />

pdu DataPdu;<br />

START;<br />

NEXTSTATE established;<br />

STATE established;<br />

INPUT DataReq(datin);<br />

TASK pdu!TB := datin!len +12,<br />

pdu!HCS := datin!len * 2,<br />

pdu!UID := streamid!UID,<br />

pdu!OID := streamid!OID,<br />

pdu!Data := datin;<br />

OUTPUT Req(pdu);<br />

NEXTSTATE established;<br />

ENDPROCESS;<br />

/*## Machineservice getdata(Real), pushdata(Real),<br />

computepdu(Real), getinfo(Real); ##*/<br />

/*## Machine Processor;<br />

Server no_server;<br />

Discipline PS;<br />

Offers getdata : getdataspeed,<br />

computepdu : computespeed,<br />

pushdata : pushdataspeed;<br />

Endmachine Processor; ##*/<br />

/*## Machine Shared_Memory;<br />

Server 1;<br />

Discipline FCFS;<br />

Offers getinfo : getinfospeed,<br />

Endmachine Shared_Memory; ##*/<br />

Abbildung 8-21 Prozeß ST2_Con (Ausschnitt), Maschinen und Maschinendienste<br />

Dazu müssen die Daten von der überliegenden Instanz übernommen, die Parameter überprüft<br />

und der PDU-Header erstellt werden. Bevor die PDU an die unterliegende Instanz weitergereicht<br />

werden kann, muß zunächst in der Datenbasis des Agenten nachgesehen werden, welche Einträge<br />

bezüglich der Nachfolgeknoten (Anzahl und Adressen) vorhanden sind. Die notwendigen<br />

Aktionen müssen dem lokalen Ressource-Manager mit ihren Dienstanforderungen bekannt sein.<br />

So sind die Anforderungen <strong>bei</strong> der Datenübernahme bzw. -übergabe abhängig von Länge der<br />

Daten. Diese wird dem Manager <strong>bei</strong>m Verbindungsaufbau durch die ihm übergebene FlowSpec<br />

mitgeteilt. Daher ist es ausreichend, dem Ressource-Manager die Geschwindigkeit und die<br />

Anzahl der Bediener (Prozessoren) der von ihm verwalteten Maschine mitzuteilen.<br />

Die Analyse der übergebenen Dienstprimitive und die Erstellung der Header ist unabhängig von<br />

der Länge der übergebenen Daten [33]. Daher wird für jedes Datenpaket ein konstanter Bedienwunsch<br />

angenommen. Der konkrete Bedienwunsch kann durch Messungen an einem Prototypen<br />

ermittelt werden. Auch dieser Wert muß dem Ressource-Manager zusammen mit der zugehörigen<br />

Ausführungsgeschwindigkeit <strong>bei</strong> dessen Initialisierung mitgeteilt werden. Gleiches gilt für<br />

den Aufwand, der je Datenpaket anfällt, um die notwendigen Informationen aus der Datenbasis<br />

auszulesen, vgl. Abschnitt 8.6.2. Mit diesen Informationen ist der Ressource-Manager in der<br />

Lage, die benötigten Ressourcen für jede Verbindung zu berechnen und für diese zu reservieren.<br />

Gleichzeitig ist es ihm möglich, die Auswirkungen auf die bisher existierenden Verbindungen zu<br />

ermitteln und somit über Annahme bzw. Ablehnung einer neuen Verbindung zu entscheiden.<br />

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