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<strong>anzeigen</strong>. Außerdem wird ein neuer Zustand s + definiert. In diesem Zustand befindet sich der<br />

Prozeß, solange die Diensterbringung durch die Maschine nicht abgeschlossen ist. Die ursprüngliche<br />

Transition T wird durch die <strong>bei</strong>den Transitionen T1 und T2 ersetzt. T1 enthält alle Aktionen<br />

von T bis zur request-Aktion. Diese Aktion wird ersetzt durch Output request und nextstate s + .<br />

T2 enthält alle Aktionen aus T, die nach der request-Aktion durchgeführt wurden. In s + werden<br />

alle Signale gesichert. Lediglich das Pseudo-Signal controlreturn kann konsumiert werden und<br />

triggert den Rest der ursprünglichen Transition.<br />

Dieses Schema kann rekursiv auf alle Teiltransitionen angewendet werden, bis die ursprüngliche<br />

Transition vollständig ausgeführt worden ist.<br />

A.9 Semantik des verzögerten Output<br />

Die Angabe eines Wertes vom Typ duration im QSDL-Konstrukt output-delay führt zur zeitlichen<br />

Entkopplung von Sende- und Empfangsereignissen <strong>bei</strong>m Signalaustausch zwischen<br />

(Q)SDL-Prozessen. Um die Auswirkungen formalisieren zu können, müssen erst einige vorbereitende<br />

Notationen eingeführt werden.<br />

Mit SIG = { s1, …, sk} wird die Menge aller in einem SDL-System definierten Signale und Timer-<br />

Signale bezeichnet. Die Menge SIG ⊆ SIG enthält alle Signale und Timer-Signale im Gültigkeits-<br />

Pi<br />

bereich von Prozeß Pi. Die Menge Vj = { vj1, …, vjt} enthält alle lokalen Variablen des Prozesses Pj und mit dom( vc) wird<br />

der Wertebereich der Variablen vc bezeichnet.<br />

Der Zustand zP eines SDL-Prozesses, der auf asynchron kommunizierenden, erweiterten, endlichen<br />

Automaten basiert kann als 3-Tupel = ( zH, zN, W)<br />

beschrieben werden. Da<strong>bei</strong> ist:<br />

zH ∈ { zH1, …, zHm} zN = 〈 zN1, …, zNr〉 znj ∈ dom() j<br />

W = 〈 s1, …, sp〉 si ∈ SIGh Menge der Hauptzustände (SDL-States)<br />

Wertetupel der lokalen Variablen<br />

Nachrichten im Eingangspuffer<br />

Ein SDL-Prozeß kann nun analog zu einem endlichen Automaten aufgefaßt werden als 5-Tupel<br />

Pi = ( SIG , SIG , Z, δ, α)<br />

wo<strong>bei</strong><br />

Pi Pi<br />

SIG Pi<br />

SIG Pi<br />

δ:<br />

⊆ SIG<br />

⊆ SIG<br />

Z = { zp1, …, zph} Z × SIG → Z Pi<br />

α: Z × SIG → SIG × ℑ<br />

Pi Pi<br />

z P<br />

Menge der gültigen Signale<br />

Menge der gültigen Signale<br />

Menge der Zustände, die der Prozeß einnehmen<br />

kann<br />

Zustandsübergangsfunktion<br />

Ausgabefunktion<br />

Mit ℑ =<br />

{ Z1, …, Zu} wird die Menge aller Mengen von Zuständen aller Prozesse eines Systemes<br />

bezeichnet. Im Gegensatz zu erweiterten, endlichen Automaten hat die Ausgabefunktion <strong>bei</strong><br />

kommunizierenden Automaten einen Einfluß auf den Zusatnd der empfangenden Automaten, da<br />

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