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Modelle für schichtenbezogene Parallelität<br />

die Spezifikation parallele Abläufe ein. Durch die jeweilige Implementierung kann nachfolgend<br />

allerdings die Parallelität noch eingeschränkt werden.<br />

Damit Parallelität uneingeschränkt möglich ist, sollten die Instanzen gemäß des Mehrprozeß-<br />

Server-Modells entweder mit separaten Betriebssystemprozessen oder mit Threads implementiert<br />

werden. Die Prozesse können dann auf dedizierten Prozessoren zum Ablauf gebracht werden,<br />

was einer Modellstruktur gemäß Abbildung 4-11a) ergeben würde. Die in der Abbildung<br />

dargestellten Maschinen Mach1 bis Mach3 können als FCFS-Maschinen, als PS-Maschinen oder<br />

als IS-Maschinen spezifiziert werden. Da sie jeweils von einem QSDL-Prozeß exklusiv benutzt<br />

werden, ergeben sich <strong>bei</strong> allen Varianten identische Performance-Ergebnisse. Alternativ wäre<br />

eine Struktur gemäß Abbildung 4-11b) möglich. Da<strong>bei</strong> müßte die spezifizierte Maschine aber für<br />

jeden mit ihr verbundenen QSDL-Prozeß einen Bediener haben, oder als IS-Maschine spezifiziert<br />

werden.<br />

Implementierung eingeschränkter Parallelität<br />

Für den Fall, daß nicht für jede Protokollinstanz ein Prozessor exklusiv zur Verfügung steht,<br />

ergibt sich ein Szenario gemäß Abbildung 4-11b). Für den Fall, daß die implementierten Instanzen<br />

als separate Betriebssystemprozesse oder als Threads realisiert sind, ist die Maschine Mach4<br />

mit der Scheduling-Strategie Processor Sharing (PS) zu spezifizieren.<br />

Mach3<br />

Mach2<br />

Mach1<br />

TCP<br />

LLC<br />

Abbildung 4-11 Schichtenbezogene Parallelität<br />

Implementierung vollständiger Serialität<br />

IP<br />

Falls die Instanzen als Einprozeß-Server Implementierung realisiert sind, muß die Maschine mit<br />

der Strategie FCFS spezifiziert werden. Da<strong>bei</strong> werden diese allerdings zwangsweise an der<br />

Maschine serialisiert, was aber durch die Implementierung bedingt ist und sich daher auch im<br />

QSDL-Modell wiederfinden muß.<br />

TCP<br />

LLC<br />

a) echte Parallelität b) Quasi- Parallelität<br />

IP<br />

Mach4<br />

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