05.10.2013 Aufrufe

Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico

Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico

Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Implementierungsentwurf für Prozeßmodelle und Schnittstellen<br />

Abbildung 4-3 System InRes-Protokoll Übersicht<br />

4.2.1 Mehrprozeß-Server-Implementierung mit separaten Betriebssystemprozessen<br />

Bei einer Implementierung nach dem Mehrprozeß-Server-Modell wird jeder SDL-Prozeß als<br />

separater Betriebssystemprozeß aufgefaßt. Daher kann jeder dieser Prozesse unabhängig von<br />

anderen Prozessen seine Aufgaben erfüllen. Synchronisationspunkte bzw. Abhängigkeiten ergeben<br />

sich lediglich dadurch, daß die Prozesse Signale austauschen und so möglicherweise ein Prozeß<br />

auf einen anderen warten muß, bis dieser die benötigten Informationen bereitstellt. Für jeden<br />

der Prozesse kann ein separater Prozessor bereitgestellt werden, der den Prozessen exklusiv zur<br />

Verfügung steht, siehe Abbildung 4-4. Alternativ könnte auch ein Prozessor für die <strong>bei</strong>den SDL-<br />

Prozesse Initiator und Codierer_Ini zur Verfügung gestellt werden. Beide Optionen stehen <strong>bei</strong><br />

dieser Art der Implementierung offen.<br />

Die Prozessoren stellen die Maschinendienste zur Verfügung, die von den Prozessen benutzt<br />

werden, um ihre Aktionen auszuführen. Dazu zählen z.B. die Analyse der Schnittstellenereignisse<br />

und der übergebenen Daten, das Kodieren von PDUs, die Übergabe von Daten an andere<br />

Prozesse, et cetera. Die Geschwindigkeit, mit der diese Dienste erbracht werden, kann z.B. in<br />

Instruktionen pro Sekunde angegeben werden. So erbringt eine 20 MIPS-Maschine 20 Millionen<br />

solcher Instruktionen pro Sekunde. Um die Angaben für eine Performance-Analyse zu vervollständigen,<br />

muß nun lediglich die Anzahl der Instruktionen bekannt sein, die für die oben genannten<br />

Aufgaben benötigt werden. Obwohl die MIPS-Rate als einfaches Maß für die<br />

Leistungsfähigkeit weit verbreitet ist, sei an dieser Stelle auf die Problematik verwiesen, die sich<br />

ergibt, wenn man die MIPS-Rate als Vergleichsmaß heranzieht. Da diese vom Befehlssatz<br />

abhängt, werden Vergleiche zwischen Rechnern mit unterschiedlichen Befehlssätzen erschwert.<br />

Weiterhin variieren die MIPS-Raten zwischen verschiedenen Programmen, die auf einem Rechner<br />

ausgeführt werden, und können sich umgekehrt proportional zur Leistung verhalten [58].<br />

48<br />

System<br />

InResProtokoll<br />

Block<br />

StationIni<br />

Block<br />

StationRes<br />

Initiator<br />

Responder<br />

Block<br />

Medium<br />

ISAP_Ini<br />

Codierer_Ini<br />

ISAP_Res<br />

Codierer_Res<br />

MSAPIni MSAPRes<br />

Manager1 Manager2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!