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— 12 —<br />

Polnisch: »WlaScidelcm ,N. Wiener Journal' jest niejaki<br />

Lippovitz, brudne indywiduum, poluj^ce na sensacy;, nie wa-<br />

haj^ce, si^ napadad na cze^ osobist^ kobiet bezbronnych, byle tylko<br />

mödz sprzedad wi^j egzemplarzy pisma. Lippowitz znany tel jest z<br />

tego, ie wycina 2ywcem artykuly z innych gazet i podaje jako<br />

oryginalne korespondencye. Z tego powodu ogtosi} organ<br />

kslfgarzy niemieckich ostrzeienie przed Lippowitzem. Niedawno<br />

temu pojawi) si; i w prasie francuskiej podobny protest. Nie<br />

dziwnego, ie ztodziej, kt6ry nie szanuje cudzej wiasnoki literackiej,<br />

napida tei w cyniczny sposöb na bezbronnych ludzi i okrada ich<br />

zczd.« — Diese Stelle ist einem Artikel des .Naprzod' über die Affaire<br />

Festetics (10. April <strong>19<strong>04</strong></strong>) entnommen. Von Herrn Lippowitz heißt es<br />

darin, er sd »ein Individuum, das auf der Jagd nach Sensationen sich<br />

nicht scheut, die persönliche Ehre wehrloser Frauen anzugreifen,<br />

um nur mehr Exemplare seines Blattes verkaufen zu können.<br />

Lippowitz ist auch dadurch bekannt, daß er ganze Artikel aus<br />

anderen Zeitschriften ausschneidet und als Original- Bei träge bringt.<br />

Das Organ der deutschen Buchhändler hat deswegen eine Warnung<br />

vor Lippowitz veröffentlicht. Ein ähnlicher Protest ist<br />

unlingst auch in der französischen Presse erschienen. Kein<br />

Wunder, daß ein Dieb, der das literarische Eigentum nicht achtet,<br />

ebenso cynisch auch wehrlose Menschen angreift und sie ihrer<br />

Ehre beraubt«<br />

Ungarisch: Ein Leitartikel des ,Magyarorszäg' über die<br />

Affäre Festetics (8. April <strong>19<strong>04</strong></strong>), geschrieben von Nikolaus Bariha,<br />

dem nach Angabe des Übersetzers hervorragendsten Publizisten<br />

Ungarns. In diesem Leitartikel steht eine Zeile für sich. Sie lautet<br />

J61 tette.<br />

Das heißt deutsch: »Sie tat gut daran.« Wer? Natürlich<br />

die Oräfm Festetics. ». . . mig azokat a szemenszedett leg^nyeket,<br />

kik a hazudozist 6s a rägalmazäst iparszerüleg üzik, ki nem rekesztik<br />

a hirlapiröi köteldkböl, a megbdiyegzö itelet közzetetelevel. Az<br />

t pof, mely a b^csi szerkesztös^gben elcsattant, sok tanulsagot rejt<br />

magäban.« »Pof« heißt deutsch : »Ohrfeige« . . . Der Artikel Nikolaus<br />

Bartha's aber lautet in seinen bemerkenswertesten Stellen<br />

»Eine Wiener Zeitung — gleichviel welche — veröffent-<br />

lichte einen Artikel unter dem Titel: ,Die Karriere der Gräfin'.<br />

Ob das Blatt die Wahrheit oder Unwahrheiten schrieb - ich<br />

:<br />

:

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