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Die Geschichte der Politischen Korrektheit - WikiMANNia

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jedoch schlechter erging. <strong>Die</strong>se erhielten das Wahlrecht erst 1920 mit dem neunzehnten<br />

Verfassungszusatz. Wie dem auch sei, die substantiellen politischen Siege, die diese<br />

Gruppen in <strong>der</strong> Zeit des Bürgerkriegs erreicht hatten, garantierten, daß sie weiterhin<br />

Verbündete bleiben würden. Heute dominieren ihre politischen Organisationen jeden<br />

Aspekt von Gesellschaft, Politik und Bildung in Amerika – einschließlich des Militärs. 59<br />

In <strong>der</strong> Tat hat <strong>der</strong> Angriff <strong>der</strong> heutigen radikalen Feministen auf das VMI 60 und die<br />

„Zitadelle“ 61 eine politische Parallele zum Aktivismus <strong>der</strong> Transzendentalisten in <strong>der</strong> Zeit des<br />

Bürgerkriegs. <strong>Die</strong>ser heutige Angriff ist zum Teil die Fortführung des jahrhun<strong>der</strong>tealten<br />

Versuchs, die Südstaatenkultur zu zerstören.<br />

Im Unterschied zu den heutigen radikalen Feministen hatten die Sozialfeministen <strong>der</strong> 1890er<br />

Jahre und des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts eine weniger totalitäre Natur. Sie standen für Frauenwahlrecht,<br />

aber setzten sich ebenfalls für die Stärkung <strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Familie ein.<br />

Heutzutage intensiviert sich die Feminisierung <strong>der</strong> amerikanischen Kultur, die in den 1960ern<br />

schnellere Fahrt aufnahm, zusehends. Radikale Feministen verlangen, daß Frauen die<br />

„Wahlmöglichkeit“ gewährt werden sollte, in die Infanterie, die Artillerie, die Special<br />

Forces 62 und in Positionen <strong>der</strong> Gefechtsplanung in Heer und Marine Corps einzutreten. <strong>Die</strong>se<br />

For<strong>der</strong>ungen führen seit 1993 zur Feminisierung von Marine, Heer und Luftwaffe.<br />

<strong>Die</strong> Feminisierung <strong>der</strong> amerikanischen Politik wurde in <strong>der</strong> Präsidentschaftswahl 1996 weiter<br />

ausgebaut, als die Parteien „feminisierte“ Versammlungen abhielten, mit sanften,<br />

emotionalen, Oprah-Winfrey-artigen Reden und sentimentalen Filmbeiträgen über die<br />

Präsidentschaftskandidaten. Beide Kandidaten wurden dargestellt als weichherzige,<br />

sanftmütige, emotionsgetriebene Menschen, die ausreichend zu ihren Gefühlen stehen, so daß<br />

alle Frauen in Amerika sich in ihrer Obhut „wohlfühlen“ könnten. 63 Da 60 Millionen<br />

Stimmen von Frauen auf dem Spiel standen, trieben beide Parteien Amerikas „feminine“ Seite<br />

voran. 64<br />

59<br />

Luther George Williams, A Place for Theodore: The Mur<strong>der</strong> of Dr. Theodore Parkman, 1977 erschienen bei<br />

Holly Two Leaves, Seite 161.<br />

60<br />

AdÜ.: Virginia Military Institute<br />

61<br />

AdÜ.: The Citadel, The Military College of South Carolina<br />

62<br />

AdÜ.: United States Army Special Forces Command, das luftlandefähiges Son<strong>der</strong>einsatzkommando des<br />

Heeres <strong>der</strong> Vereinigten Staaten<br />

63<br />

Kristol, Irving. “The Feminization of the Democrats.” The Wall Street Journal, 09.09.1996. Kristol berichtete,<br />

daß 50% <strong>der</strong> <strong>der</strong> Abgeordneten <strong>der</strong> Demokraten Frauen waren. Frauen wurden als sentimentaler,<br />

risikofeindlicher, weniger konkurrierend, liberaler und weniger verurteilend, als Männer beschrieben.<br />

64<br />

Blair, Anita. Independent Women’s Forum. “Mitchells in the Morning” NET-TV, 05.12.1996<br />

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