17.10.2013 Aufrufe

University of Excellence - fteval

University of Excellence - fteval

University of Excellence - fteval

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

hangslosigkeit 64 zur universitären Ebene der "Appeal" der<br />

akademischen Forschung und Lehre. Derartige Forschungseinrichtungen<br />

sind vielleicht von hohem Interesse für Forschende,<br />

wenn entsprechende finanzielle Dotierungen vorhanden sind; für<br />

Studierende kommen sie nur bedingt in Frage. Insbesondere jene<br />

Studierenden, die ein Doktoratsstudium anstreben, werden eine<br />

Ausbildung an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung<br />

nur dann annehmen, wenn diese aufgrund der Exzellenz der<br />

angebotenen Lehre und des angebotenen Forschungsbetriebes<br />

eine so hohe Attraktion entwickeln, dass auch im persönlichen<br />

Lebenslauf die Absolvierung einer Ausbildung an dieser<br />

Einrichtung aufgezeigt werden kann. Da die UoE ein<br />

Schwergewicht auf die Graduiertenausbildung legen will, ist es<br />

wohl eine unabdingbare Bedingung, dass sie in der einen oder<br />

anderen Form universitären Status oder Anstrich erhält.<br />

Die einfachste Regelungsform wäre die Erlassung eines eigenen<br />

„<strong>University</strong>-<strong>of</strong>-<strong>Excellence</strong>-Gesetzes“, das die Vorteile einer<br />

eigenen Organisationsform mit denen eines maßgeschneiderten<br />

Finanzierungsmodells verbinden könnte. Dieses Modell käme v.a.<br />

dann zum Einsatz, wenn seitens des Bundes Interesse und<br />

bestehende Finanzierungsmöglichkeiten nicht völlig zur Deckung<br />

zu bringen wären.<br />

5.5 Organisation<br />

Aus den im vorangehenden Kapitel erwähnten Gründen stellt die<br />

Machbarkeitsstudie modellhaft die organisatorische Gliederung<br />

anhand des Modells „Stiftung als Trägerin einer Privatuniversität“<br />

vor. Eine eigene gesetzliche Regelung könnte den gleichen<br />

Prinzipien folgen.<br />

5.5.1 Stiftungsrat<br />

Bei der Besetzung eines Stiftungsrates wäre darauf zu achten,<br />

dass dieser keinen Bias in Richtung bestimmter politischer oder<br />

wirtschaftlicher Interessen repräsentiert. Der Stiftungsrat sollte die<br />

Geldgeber der UoE (im weitesten Sinn) repräsentieren und daher<br />

etwa VertreterInnen von Gebietskörperschaften, Universitäten, der<br />

Akademie der Wissenschaften, Industrieunternehmen, und ev.<br />

VertreterInnen Europäischer Institutionen umfassen. Darüber<br />

Organe:<br />

Stiftungsrat<br />

64 Natürlich lässt sich mit „gutem Willen“ eine Lösung wie im Fall des Biocenters in der Dr.-Bohr-<br />

Gasse wiederholen, letztlich wäre es ein Bypass, und stärker als im Fall (privat finanziertes) IMP-<br />

(öffentliche) Universitäten würde sich die Frage stellen, warum man das Geld nicht gleich der<br />

Universität gibt.<br />

Seite 104 von 171

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!