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University of Excellence - fteval

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8.3.7 Zur Frage der Studiengebühren und der Stipendien<br />

Für das Studium an der UoE sollen Studiengebühren eingehoben<br />

werden, die in Anlehnung an internationale Beispiele – mit etwa €<br />

10.000 pro Jahr angesetzt werden könnten. Da der Zugang der<br />

bestqualifizierten StudentInnen zur UoE keinesfalls durch finanzielle<br />

Restriktionen verzerrt werden sollte, ist vorgesehen, die<br />

Studiengebühren für einen großen Teil der an der UoE Studierenden<br />

(etwa zwei Drittel) durch Stipendienprogramme bzw. durch Gehälter,<br />

die sie als PhD-StudentInnen erhalten, abzudecken. Diese Stipendien<br />

bzw. Gehälter sollten nicht nur die Studiengebühren umfassen,<br />

sondern auch die Lebenshaltungskosten derer abdecken, die sich<br />

ohne dieses Stipendium ein Studium an der UoE nicht leisten<br />

könnten. Damit ergibt sich für die UoE zusätzlicher Finanzierungsbedarf<br />

in der Höhe der „entgangenen“ Studiengebühren sowie in der<br />

Höhe der Summe der Stipendien bzw. Gehälter.<br />

Die Stipendien, die sich natürlich in Form von Kosten für die UoE<br />

niederschlagen (vgl. Abschnitt 7, wo sie als Gehälter für PhD-<br />

StudentInnen kalkuliert wurden), können – nach internationalem<br />

Vorbild (vgl. Anhang Nr. 10) – einen Ansatzpunkt für Sponsorships in<br />

kleinerem Rahmen bilden. Es könnte damit KleinsponsorInnen die<br />

Möglichkeit geboten werden, die Kosten des Studiums für einzelne<br />

Studierende zu übernehmen. Das Stipendienprogramm sollte<br />

entsprechend konzipiert werden, und es sind personelle<br />

Vorkehrungen für die Akquisition der Sponsorgelder zu treffen.<br />

8.3.8 Laufende Finanzierung und Aufbau eines „Endowment“<br />

Eigentum, Unabhängigkeit und eine finanzielle Reserve sind, wie wir<br />

bereits argumentiert haben, sehr wichtig für die finanzielle und<br />

budgetäre Unabhängigkeit der UoE. Neben dem Grundeigentum soll<br />

auch frei verfügbares Geldvermögen aufgebaut werden können 72 .<br />

Das ist zumindest auf zwei Wegen vorstellbar.<br />

(i) Öffentliche und namentlich private Financiers tragen zur<br />

Erstausstattung der Stiftung bei, die die Trägerin der UoE als<br />

Privatuniversität ist.<br />

(ii) Während des laufenden Betriebs der UoE tragen private<br />

SpenderInnen und öffentliche Einrichtungen ebenso zum<br />

Endowment sichert<br />

wirtschaftliche<br />

Unabhängigkeit<br />

72 Es ist uns bewusst, dass auf allen Institutionen, die Empfänger von Bundesmitteln sind, der Druck<br />

des Thesaurierungsverbots lastet. Es ist auch ein darüber hinausgehendes Misstrauen von<br />

Finanzpolitikern ins Planungskalkül einzubeziehen: „Die verwenden das Geld nicht gleich …“. „Die<br />

haben ohnehin noch etwas auf der hohen Kante und daher sind andere dringender zu bedienen“. Wir<br />

meinen: Es hilft nichts – ein Kulturwandel muss auch hier eingeleitet werden.<br />

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