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University of Excellence - fteval

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• Die UoE ist eine international sichtbare Spitzenforschungseinrichtung,<br />

die den Anspruch verfolgt, sowohl in der<br />

Forschung als auch in der Lehre wissenschaftliche Exzellenz<br />

zu repräsentieren.<br />

• Der Zugang von StudentInnen zur UoE als Einrichtung der<br />

Graduiertenausbildung ist ausschließlich durch Qualität und<br />

Leistung bestimmt.<br />

• Die UoE ist eine Einrichtung mit durchgehend internationalem<br />

Charakter (ForscherInnen, StudentInnen, wissenschaftliche<br />

Evaluierung).<br />

• An der UoE finden in starkem Maße Forschungsfelder Platz,<br />

die (in ihrer Kombination) für Österreich neu sind, und/oder<br />

neueste Entwicklungen in der jeweiligen naturwissenschaftlichen<br />

Disziplin repräsentieren („hot fields“).<br />

• Die UoE stellt im österreichischen Wissenschafts- und<br />

Forschungssystem eine strukturelle Innovation, eine<br />

qualitative Ergänzung und einen neuen starken<br />

Kooperationspartner zu bestehenden Einrichtungen dar.<br />

Die UoE sollte demnach durch die in den folgenden Kapiteln<br />

beschriebenen Organisationsprinzipien charakterisiert sein.<br />

Box 3 „Juxtaposed“: Schweizer Selbstkritik auf hohem Niveau<br />

Grundprinzipien der UoE:<br />

• Exzellenz<br />

• Internationalität<br />

• „Hot fields“<br />

• PhD-Programme<br />

• Ergänzung zu<br />

bestehenden<br />

Forschungseinrichtungen<br />

Warum wird der Frage der Organisation in dieser Studie so viel Raum gewidmet? Die<br />

richtige Aufstellung und gut geplante Abläufe sind für den Erfolg einer Einrichtung wie der<br />

UoE entscheidend.<br />

Die vorhandenen Budgetmittel im Auge habend, schauen österreichische Policy Makers<br />

gerne in die Schweiz, sehen die ETH Zürich und haben ihr Rollenmodell gefunden. Aber<br />

auch Schweizer und ETH-Angehörige dürfen als große Realisten träumen. Ihr Polarstern<br />

ist das Massachusetts Institute <strong>of</strong> Technology, das MIT. Sie fragen sich warum die ETH<br />

Zürich bei etwa gleichem Mitteleinsatz niedrigere Outputs in wesentlichen universitären<br />

Produkten haben, von Zitations-Impacts über Publikationsoutputs bis zu NobelpreisträgerInnen,<br />

als das MIT.<br />

Eine für die österreichische Debatte höchst aufschlussreiche Studie, „MIT and ETH<br />

Zürich: Structures and Cultures Juxtaposed“ (Herbst / Hugentobler / Snover 2002) stellt<br />

die These auf, dass der höhere Output auf „morphologischen“, sprich grundlegend<br />

organisationalen Unterschieden beruht. Das umfasst etwa zugunsten des MIT günstigere<br />

Faculty-Student Verhältnisse, flexiblere Fächerkombinationen, selbstständigere jüngere<br />

ForscherInnen, Organisation in Form von selbstständigen schools und programmes,<br />

geringere Fragmentierung, „Multi-Funding“, pr<strong>of</strong>essionelles und ausdifferenziertes<br />

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