University of Excellence - fteval
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wurden, und zwei davon als mögliche Rollenmodell etwas näher<br />
studiert wurden:<br />
• Das Weizmann-Institut in Rehovot / Israel ist eine der<br />
wenigen naturwissenschaftlichen Graduiertenuniversitäten,<br />
und eine Forschungsstätte mit einem sehr guten Ruf.<br />
Besonders hervorzuheben sind Managementfunktionen,<br />
Rekrutierungspolitik, die interdisziplinäre Ausrichtung, Multi-<br />
Funding einschließlich hoher Erträge aus Lizenzen auf eigene<br />
IP. Die Größenordnungen sind mit über 2.000 Personen<br />
gerade noch so, dass wir einen Vergleich wagen können. Das<br />
Weizmann Institut ist das uns bekannte, der Idee der UoE<br />
ähnlichste Modell. Es vergibt Master- und PhD-Grade<br />
aufgrund einer eigenen gesetzlichen Ermächtigung. Wir<br />
zitieren diese Einrichtung daher mehrfach. Ein umfassender<br />
Bericht dazu ist als Anhang Nr.10 angefügt.<br />
• Das Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien ist für<br />
sich genommen die erfolgreichste österreichische<br />
Forschungseinrichtung, wenn man den Impact ihrer<br />
Publikationen zum Maßstab nimmt. Von unserem<br />
Studienobjekt unterscheidet sie sich deutlich durch die<br />
Monodisziplinarität, die überwiegende Industriefinanzierung<br />
sowie die fehlende Berechtigung, akademische Titel zu<br />
verleihen. Von den Karrierestrukturen, den Möglichkeiten für<br />
junge ForscherInnen, dem internationalen Board, den<br />
Managementstrukturen, der Leuchtturmfunktion und der<br />
Qualitätspeitsche her ist das IMP die vergleichbarste<br />
Einrichtung in Österreich. Die ausländischen ExpertInnen<br />
beim Workshop am 28.9.2004 rieten uns etwas nahe<br />
Liegendes: Schaut nicht weit, sondern in die Dr. Bohr-Gasse.<br />
Das haben wir umso lieber getan, als das IMP in das PhD-<br />
Programm dieses Biotech-Standortes zweier Wiener<br />
Universitäten integral eingebunden ist. Wir werden auch diese<br />
Einrichtung daher mehrfach zitieren. Ein Bericht dazu ist als<br />
Anhang Nr.12 angefügt.<br />
• Das Perimeter-Institut in Waterloo / Kanada ist ein erst im<br />
Jahr 2000 aufgrund einer privaten Spende von 100 Mio. Dollar<br />
und des darauffolgenden Engagements der Stadt Waterloo<br />
gegründetes Forschungsinstitut für Theoretische Physik, das<br />
2001 mit 9 Weltklassephysikern den Betrieb aufgenommen<br />
hat und einen steady state von etwa 70 ForscherInnen<br />
anstrebt. Es ist auf einige wenige jedoch höchst innovative<br />
Forschungsgebiete bzw. Approaches konzentriert –<br />
insbesondere Forschungsvorhaben, die sich an größeren<br />
institutionellen Einheiten weniger flexibel umsetzen ließen. Die<br />
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