University of Excellence - fteval
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Citybereich hat es zwar einfacher sich in das bestehende<br />
Stadtsystem zu integrieren, es fehlt in einer solchen Lage jedoch<br />
ein gewisses Maß an Flexibilität, das vor allem Erweiterungen<br />
erschwert oder diese überhaupt nicht zulässt. Sollen von einer<br />
derartigen Einrichtung Entwicklungsimpulse für das Umfeld<br />
ausgehen, so erscheint es sinnvoll, in Richtung<br />
Stadtentwicklungsgebiete zu blicken. Dort hat eine UoE auch die<br />
Chance, das Umfeld mit ihrem hervorragenden Image zu prägen<br />
und mitzugestalten. Dies ist jedoch nicht als Plädoyer für die<br />
„grüne Wiese“ zu verstehen, sondern als Hinweis darauf, dass im<br />
Umfeld der UoE zum einen Entwicklungs- und<br />
Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden sein sollten und zum<br />
anderen auch ein gewisses Maß an sozialer Infrastruktur<br />
(Nahversorgung, Freizeiteinrichtungen etc.) bereitgestellt werden<br />
muss. Damit verbunden ist zudem die Möglichkeit, im Umfeld der<br />
UoE andere wissenschaftliche Einrichtungen sowie<br />
komplementäre Nutzungen (Wohnungen, Gründerzentren etc.) zu<br />
etablieren.<br />
Von der UoE können starke Impulse für die Stadtentwicklung und<br />
die Aufwertung eines Stadtteils ausgehen. Stadterweiterungs- und<br />
Stadterneuerungsgebiete können damit forciert werden und einen<br />
dynamischen ökonomischen sowie sozialen Aufschwung nehmen.<br />
Aus Sicht der Stadtplanung würden auf Standorten in hoch<br />
entwickelten Lagen im Verhältnis dazu nur wenige Synergien<br />
entstehen.<br />
6.2. Potenzielle Standorte<br />
Im Rahmen der Überlegungen zu einem möglichen Standort der<br />
UoE in Wien geht es vor allem darum, grundsätzliche<br />
Standortmöglichkeiten aufzuzeigen und diese mittels<br />
verschiedener Lagen und „Standortprototypen“ exemplarisch<br />
darzustellen.<br />
6.2.1. Prototyp A: Bestandsgebäude, zentrale innerstädtische<br />
Lage<br />
Derartige Standorte bieten eine zentrale innerstädtische Lage in<br />
urbaner Dichte. Für eine Entwicklung stehen entweder<br />
Bestandsgebäude und/ oder einzelne Baulücken zur Verfügung.<br />
Die Möglichkeiten zur Erweiterung sind stark eingeschränkt. Dafür<br />
sind gute Erreichbarkeit und bereits bestehende Infrastruktureinrichtungen<br />
im Umfeld gewährleistet.<br />
Erweiterungsmöglichkeiten<br />
müssen gegeben<br />
sein<br />
Standortprototyp „Zentrale<br />
innerstädtische Lage“<br />
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