University of Excellence - fteval
University of Excellence - fteval
University of Excellence - fteval
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
sollte nicht immer oder überwiegend von außen erfolgen müssen.<br />
Nichts spräche gegen eine erfolgreiche lange Karriere an einer<br />
UoE – mit Ausnahme negativer Evaluierungen.<br />
Zuletzt gehen wir eine Stufe tiefer und halten fest, dass an einer<br />
Einrichtung wie der UoE zahlreiche Post-Docs arbeiten und mit<br />
den PhD-StudentInnen eine Säule der Forschungstätigkeit bilden.<br />
Im Gegensatz zu wenigen permanent angestellten Pr<strong>of</strong>essorInnen<br />
wäre ihr Aufenthalt an einer Einrichtung wie der beschriebenen,<br />
freilich zeitlich mit einigen Jahren beschränkt.<br />
5.3.3 Personalrekrutierung<br />
Strikte Internationalität auf allen Ebenen, die den<br />
wissenschaftlichen Betrieb berühren, wird von allen befragten<br />
österreichischen und internationalen WissenschaftsexpertInnen<br />
als ein unabdingbares Merkmal der UoE angesehen. Es versteht<br />
sich daher von selbst, dass vor allem die Rekrutierung sowohl von<br />
ForscherInnen als auch von StudentInnen (siehe unten)<br />
international zu erfolgen hätte. Dies bedeutet zum einen, aktiv und<br />
weltweit nach den „besten Köpfen“ zu suchen. Zum anderen heißt<br />
es, dass die Auswahl dieser „besten Köpfe“ namentlich in den<br />
ersten Jahren durch einen internationalen wissenschaftlichen Rat<br />
(„Scientific Council“) gemeinsam mit dem / der wissenschaftlichen<br />
GründungsdirektorIn und der „Faculty“ 59 erfolgt. Das Beispiel des<br />
Weizmann Instituts (Anhang Nr.10) zeigt die Möglichkeit eines gut<br />
gemachten Systems von Checks und Balances, das auch<br />
fachfremden Teilen der Faculty ein gewisses Maß an<br />
Mitverantwortung und Mitentscheidungsmöglichkeiten einräumt.<br />
Auch die Evaluierung der Leistungen der UoE hätte durch ein<br />
internationales Gremium zu erfolgen.<br />
Personalrekrutierung<br />
aufgrund aktiver<br />
internationaler Suche<br />
5.3.4 Rekrutierung der Studierenden Internationale Rekrutierung<br />
Wie bereits ausgeführt, sollten auch StudentInnen aus dem<br />
internationalen Pool der besten wissenschaftlichen Nachwuchskräfte<br />
rekrutiert werden. Dazu wäre es notwendig, „aktive“<br />
Rekrutierungspolitik zu betreiben in dem Sinn, dass sich die UoE<br />
weltweit aktiv auf die Suche nach guten jungen Leuten begibt, und<br />
diese, wenn sie in die engere Wahl kommen, auf ihre Kosten zu<br />
von Studierenden in<br />
Konkurrenz mit weltweiten<br />
Top-Universitäten<br />
59 Wenn wir von der Faculty sprechen meinen wir die Gesamtheit aller Pr<strong>of</strong>essorInnen. Die UoE ist<br />
freilich mittelfristig wohl zu klein, um sich in Fakultäten aufzuteilen. Das ist aber eine Frage, die<br />
nicht Gegenstand der Machbarkeitsstudie ist – mit der Ausnahme, dass auf Folgewirkungen für die<br />
Rekrutierungspolitik hinzuweisen ist (Kein Zwang alles abzudecken, zugleich Anreiz bewusst<br />
Stärkefelder zu schaffen bzw. komplementär zu rekrutieren.)<br />
Seite 96 von 171