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„en bloc“ in elektronischer Form bereitstellen.<br />
Nur so können die D<strong>at</strong>en etwa von der<br />
Kfz-Teileindustrie und dem freien Kfz-Teilehandel<br />
verarbeitet werden.“ GVA-Präsident<br />
Hartmut Röhl betont: „Die Fahrzeughersteller<br />
verfügen über diese D<strong>at</strong>en, verweigern<br />
unseren Unternehmen aber den Zugriff, obwohl<br />
wir einen Rechtsanspruch dar<strong>auf</strong> haben.<br />
St<strong>at</strong>tdessen werfen sie in der Öffentlichkeit<br />
und gegenüber der Politik Nebelgran<strong>at</strong>en<br />
und geben vor, ihren Verpflichtungen nachzukommen.“<br />
Entzug der Typengenehmigung. Um<br />
den Forderungen Nachdruck zu verleihen,<br />
h<strong>at</strong> der GVA eine exemplarische Beschwerde<br />
beim Kraftfahrtbundesamt eingebracht. Aus<br />
der Euro 5/6-Verordnung für Personenkraftwagen<br />
bzw. der Euro VI-Verordnung für Nutzkraftwagen<br />
geht hervor, dass die Typgenehmigung<br />
eines Fahrzeugs unter anderem davon<br />
abhängig ist, dass der Fahrzeughersteller<br />
die relevanten technischen Inform<strong>at</strong>ionen zu<br />
einem Modell in der geforderten Form vollumfänglich<br />
den unabhängigen Marktteilnehmern<br />
zur Verfügung stellt. Andernfalls kann<br />
die Typgenehmigung entzogen werden. „Zu<br />
den technischen Inform<strong>at</strong>ionen zählen die<br />
Basisd<strong>at</strong>en zur Ers<strong>at</strong>zteilidentifik<strong>at</strong>ion“, bekräftigt<br />
GVA-Präsident Hartmut Röhl.<br />
Der Gesamtverband Autoteile-Handel e.V.<br />
(GVA) ist der Branchenverband und die politische<br />
Interessenvertretung des freien<br />
Kfz-Teile-Großhandels in Deutschland.<br />
Der VFT verfolgt die Entwicklung mit<br />
Interesse, um entsprechend handeln zu können<br />
und Versuche der Importeure, das „deutsche<br />
Spiel“ zu übernehmen, möglichst zu<br />
unterbinden. R<br />
Die Architektur entwickelt sich<br />
VFT-News<br />
Wie berichtet h<strong>at</strong> am 31. Jänner 2012 die Europäische Kommission offiziell zur Euro-<br />
VI-Richtlinie nunmehr die Durchführungsbestimmungen (technischer Teil) über die<br />
Emissionen und Zugang zu OBD-, Repar<strong>at</strong>ur-und Wartungsinform<strong>at</strong>ionen (RMI) für<br />
schwere Nutzfahrzeuge im Rahmen der neuen Verordnung (EG) Nr. 64/2012 veröffentlicht.<br />
Fast zeitgleich ist die Norm, die den standardisierten Zugang zur Repar<strong>at</strong>ur<br />
und Wartung von Straßenfahrzeugen regeln soll, mit der spröden Nomenkl<strong>at</strong>ur prEN<br />
ISO 18541-1 zum zweiten Mal zur Begutachtung ausgesendet worden.<br />
Euro VI seit 1. Jänner 2013 gültig. Damit tr<strong>at</strong> Euro VI in Kraft und gilt ab 1. Jänner 2013 für<br />
neu typengenehmigte Fahrzeuge. Die neue Verordnung übernimmt im Wesentlichen die<br />
Bestimmungen von Euro 5/6 über den Zugang zu RMI für schwere Nutzfahrzeuge. <strong>Sie</strong> legt<br />
im Detail die technischen Modalitäten für die Kfz-Hersteller zur Bereitstellung technischer<br />
Inform<strong>at</strong>ionen an freie Repar<strong>at</strong>urbetriebe fest.<br />
Im Überblick beinhaltet die neue Verordnung:<br />
• eine detaillierte Liste dessen, was als technische Inform<strong>at</strong>ionen erachtet wird,<br />
• OBD-Inform<strong>at</strong>ionen, die marktübliche Diagnose- und Prüfgeräte benötigen,<br />
• spezifische Inform<strong>at</strong>ionen (Parameter) für Teile, die Produzenten für die Herstellung von<br />
OBD-komp<strong>at</strong>iblen Ers<strong>at</strong>zteilen benötigen sowie<br />
• die jüngsten Euro 5/6 -Änderungen von Juni 2011 (u. a. betreffend Teile, Identifik<strong>at</strong>ionsd<strong>at</strong>en)<br />
Bei der Übertragung der Bestimmungen von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen<br />
(Euro 5/6-Bestimmungen) h<strong>at</strong> die Europäische Kommission auch die Besonderheiten<br />
und technischen Spezifik<strong>at</strong>ionen von schweren Nutzfahrzeugen gebührend berücksichtigt.<br />
Deshalb gibt es Sonderregelungen für bestimmte individuelle Kundenwünsche und<br />
Fahrzeuge in kleinen Stückzahlen.<br />
Zugang zu D<strong>at</strong>en ist Knackpunkt. Die Norm, „Straßenfahrzeuge – standardisierter Zugang<br />
zur Repar<strong>at</strong>ur und Wartung“ regelt die Vorgehensweise zwischen VM (Fahrzeugherstellstellern)<br />
und IO (unabhängige Repar<strong>at</strong>eure) und anderen Teilnehmern des IAM (freier Kfz-<br />
Teilemarkt). Ein Knackpunkt darin ist der Zugang zu den D<strong>at</strong>en, da einzelne Marktteilnehmer<br />
(siehe dazu auch Bericht „Rechtsanspruch <strong>auf</strong> repar<strong>at</strong>urrelevante D<strong>at</strong>en“) unterschiedliche<br />
Anforderungen haben. Der Verband der freien Kfz-Teilefachhändler (VFT) h<strong>at</strong><br />
in Österreich seine Stellungnahme eingebracht (Frist 31. März 2012) und außer ihm noch<br />
der ÖAMTC. In enger Zusammenarbeit mit dem europäischen Dachverband der FIGIEFA<br />
besteht der VFT <strong>auf</strong> eine Identifizierungsmöglichkeit über die VIN (Fahrzeugidentifik<strong>at</strong>ionsnummer).<br />
Mit dem Inkrafttreten der Norm kommt die Architektur des freien Teilemarktes und der<br />
Fahrzeugrepar<strong>at</strong>eure ein gutes Stück ihrem Ziel des fairen und freien Wettbewerbs näher.<br />
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