Setzen Sie auf Qualität! - firmenflotte.at

Liebe Leserin, lieber Leser!
Viele österreichische Autohändler
haben sich im März an lokalen
Ausstellungen im Zeichen des
Frühlingserwachens beteiligt. Ungeachtet
des milden Wetters, das zu Ausflügen
in die langsam wieder blühende Natur
einlud, war ein durchaus reger Besucherzustrom
zu verzeichnen. Das Interesse
am Auto ist somit weiterhin groß,
auch wenn der Mainstream vor allem
in urbanen Regionen gegen den Individualverkehr
wettert. Die rot-grüne Wiener
Stadtregierung möchte mit der Ausdehnung
des Parkpickerls und der generalstabsmäßigen
Vernichtung von Parkplätzen
den Pkw-Besitz unattraktiv machen.
Viele Familien zögern bereits sich
ein Fahrzeug zuzulegen.
Der hohe Spritpreis und
die fiskalischen Belastungen
beim Autokauf tun ihr
Übriges. Unternehmern aus
der Kfz-Branche in der Bundeshauptstadt
bereitet dieser
Trend mehr und mehr
Kopfzerbrechen. Erst unlängst
erzählte mir der Geschäftsführer
einer Schnellservicekette von seinem
Strategiewechsel in der Kundenansprache.
Nicht mehr der Lenker aus dem urbanen
Gebiet, sondern der Gewerbetreibende
steht im Fokus seiner Marketingbemühungen.
Sein Motto: Ein Handwerker
wird immer ein Firmenauto
brauchen, der Private in der Stadt wird
aber wohl auf öffentliche Verkehrsmittel
oder Car Sharing umsteigen und somit
als Kunde verloren gehen.
Diese Theorie hat etwas für sich und
dennoch passen bundesweit betrachtet
die Pkw/Kombi-Zulassungszahlen
auch zu Beginn dieses Jahres. Sie liegen
in den ersten drei Monaten nur knapp
hinter dem Rekordjahr 2011. Wobei in
der Werkstätte und im Reifenfachbetrieb
„Der Importeur respektiert
die Loyalität der Händler“
Mag. Franz Schönthaler, Sprecher des
Fiat-Lancia-Alfa Romeo Gebietshändlerverbandes
APRIL | NR. 2/2012
DAS WIRTSCHAFTS- UND
TECHNIK-MAGAZIN FÜR
DIE AUTOMOBILBRANCHE
NEWS
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„Eine Ermittlung von Restwerten über
Internet-Wrackbörsen lehnen wir ab“
Kurt Molterer, Hauptbevollmächtigter
von Garanta Österreich
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im milden März mehr los gewesen wäre,
gäbe es nicht das Winterreifengesetz, das
erst am 15. April endet.
Zwar besteht die Verpflichtung für Winterreifen
in Österreich nur bei winterlichen
Fahrbedingungen, doch der „Teufel
schläft nicht“ und oft gibt es Anfang
April noch für eine paar Tage einen Kälteeinbruch,
der auch höher gelegenen
Tälern noch eine späte weiße Pracht beschert.
Ein wichtiger Impulsgeber für den Kfz-
Betrieb wird somit erst nach Ostern tragend
und so ist es kein Wunder, dass immer
mehr kritische Stimmen gegen das
Winterreifengesetz laut werden. Tatsächlich
kommt es ja einer Entmündi-
„Die rot-grüne Wiener Stadtregierung
möchte mit der Ausdehnung des
Parkpickerls und der generalstabsmäßigen
Vernichtung von Parkplätzen
den Pkw-Besitz unattraktiv machen.“
gung des Bürgers gleich, denn kein vernünftiger
Mensch würde mit Sommerreifen
auf Schnee fahren, da bei einem
Unfall die Versicherung keinen Schadenersatz
leistet. Allein dieses Faktum
müsste doch reichen.
Um die Mündigkeit des Bürgers geht
es auch beim Recht sein Fahrzeug überall
reparieren zu lassen, ohne dabei Gewährleistungs-
und Garantieansprüche
an den Autohersteller oder Importeur
zu verlieren. Dieses im Rahmen der seit
bald zwei Jahren gültigen Kfz-GVO verankerte
Recht ist auch hierzulande noch
viel zu wenig bekannt. Unser Kooperationspartner,
der Verband der freien
Kfz-Teilefachhändler (VFT), berichtet
deshalb auch diesmal in seinen VFT-
News (Seite 20 bis 24) über das Engage-
Technologietransfer
Editorial
Andreas
Übelbacher
ment für den freien Wettbewerb im Kfz-
Teilemarkt und weiteres Wissenswertes
für Autoteilehändler und Kfz-Werkstätten.
Die seriöse Berichterstattung gerade
über das konfliktträchtige Thema
„right to repair“ ist sicher eine der Stärken
der weiter deutlich an Umfang zugenommenen
AUTOSERVICE, wie mir
aus zahlreichen Reaktionen
aus der österreichischen
Kfz-Szene versichert wird.
Und der VFT hat die Gewissheit
in AUTOSERVICE einen
verlässlichen medialen Partner
zu haben, der über Anliegen
des Autoteilehandels
und dessen Marketingaktivitäten
korrekt berichtet.
In diesem Sinne freut es mich, Ihnen
die stärkste AUTOSERVICE-April/Mai-
Ausgabe aller Zeiten präsentieren zu
können und ich wünsche viel Vergnügen
bei der Lektüre.
Andreas Übelbacher
Chefredakteur
Zur titElsEitE
Als einer der führenden Hersteller von Anhängevorrichtungen (AHV) bietet Bosal seinen Kunden ein breites Spektrum
von Produkten in erstklassiger Qualität. In die Entwicklung der Produkte fließen dabei langjährige Erfahrung
und die enge Zusammenarbeit mit den weltweit größten Autoherstellern ein. Nahezu alle Fahrzeughersteller nutzen
das Know­how von Bosal­Oris in der Erstausrüstung. Von diesem Technologievorsprung profitieren auch unsere
Kunden im Aftermarket, wo das Unternehmen Anhängevorrichtungen in Erstausrüsterqualität anbietet, die Maßstäbe
in puncto Qualität, Bedienkomfort und Zuverlässigkeit setzen.
Sowohl für gewerbliche Nutzfahrzeuge als auch für den Freizeitbedarf bietet Bosal das jeweils passende Anhängesystem
für unterschiedliche Fahrzeugmodelle und ihre speziellen Anforderungen. Im aktuellen Katalog präsentiert
das Unternehmen mehr als 1.600 Artikel, darunter über 130 neue Anhängevorrichtungen in Erstausrüsterqualität.
Der Katalog ist im Internet einsehbar und umfasst die ganze Bandbreite von Zugvorrichtungen, Elektrosätzen und
sonstigem Zubehör. Weiterhin stehen Montageanleitungen und EC­Genehmigungen zum Download bereit.
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