Sammlung der Zuschriften und Rückmeldungen zum Projekt ...

Viele JU-Mitglieder sind nicht gleichzeitig auch CDU-Mitglieder und treten nach dem altersbedingten
Ausscheiden auch nicht in die CDU ein. Bei der JU im NOK sind derzeit von 538 Mitgliedern
nur 68 = 12,6 % auch Mitglied in der CDU. Eine der Ursachen hierfür ist sehr häufig der zusätzliche
CDU-Mitgliedsbeitrag. Gerade sich noch in der Ausbildung befindliche JU-Mitglieder können es
sich finanziell nicht noch einen weiteren und damit zusätzlichen Mitgliedsbeitrag leisten. Hier muss
unbedingt eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung gefunden und auch eingeführt werden. Vorstellbar
wäre hier z. B. eine einjährige oder gar zweijährige Beitragsfreistellung oder eine Freistellung
während der noch laufenden Ausbildung oder eine Beitragsfestsetzung die nur die Höhe der
Beitragsabführung an den CDU-Bundesverband beinhaltet.
9. Wie schaffen wir es, uns außerhalb der Partei stärker zu vernetzen?
Erfolgversprechend kann dies nur erfolgen, wenn die Funktionäre bereit sind, in anderen Organisationen,
Verbänden, Vereinen und Medien aktiv mitzuarbeiten, gezielt Verantwortung übernehmen
und dabei ein Beziehungsgeflecht aufbauen, dass für eine politische Einflussnahme geeignet und
entsprechend genutzt werden kann. Die Behandlung von aktuellen politischen Themen ergibt sich
daraus oft von selbst und in kleinen Diskussionsrunden lässt sich die eigene politische Ansicht /
Meinung sehr häufig leicht darstellen. Gleichzeitig ergibt sich dadurch auch sehr häufig die Möglichkeit
bei Bedarf andere Nichtparteimitglieder in die eigene Meinungsbildung mit einzubeziehen
und diese so bewusst in den Entscheidungsprozess mit einzubinden.
Des Weiteren eignen sich die einzelnen CDU-Arbeitsgruppen und CDU-Vereinigungen besonders
gut für eine erfolgreiche Vernetzung in den jeweiligen Bereichen, da eine Mitgliedschaft in der CDU
bei einer Mitarbeit nicht Voraussetzung ist. Durch öffentliche Berichterstattung muss der freie Zugang
in diese Arbeitsgruppen und Vereinigungen regelmäßig durch Pressemitteilungen angekündigt,
veröffentlicht und beworben werden.
10. Wie können wir die Organisation unserer Partei verbessern?
Jede Organisation ist nur so stark wie ihre Führungsspitze, d. h. das Führungspersonal muss die
einer möglichst erfolgreichen Organisationsführung unabdingbar notwendigen Voraussetzungen
erfüllen. Selbstverständlich ist das Führungsteam insgesamt für eine erfolgversprechende politische
Arbeit verantwortlich und muss deshalb ausreichend und aufgabenbezogen besetzt sein,
bzw. je nach der Aufgabenstellung auch geschult werden.
Dies ist derzeit leider häufig nicht immer möglich. Berufsbedingt ist es heute leider vielen Mitgliedern
nicht mehr möglich zusätzliche Führungsfunktionen zu übernehmen, d. h. es müssen deshalb
für die Zukunft neue Führungsmodelle mit einer möglichst gezielten und auch machbaren Struktur
entwickelt werden. Im Sportbereich sind bei verschiedenen Fachverbänden bereits sogenannte Arbeitsgruppen
„Strukturreform“ in Zusammenarbeit mit der Führungsakademie Köln des Deutschen
Olympischen Sportbundes eingerichtet worden. Eine gleichartige Vorgehensweise kann daher nur
empfohlen werden.
Mosbach, 14.04.2012
Erstellt von unter Mitarbeit von sowie der
Otto Hemberger Markus Haas Mitwirkenden aus dem
Leiter Aktionsteam „Mitgliederwerbung“ CDU-Kreisgeschäftsführer Aktionsteam „Mitgliederwerbung“
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