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Kiss of a Werewolf_Isa - SchuelerVZ

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„Oh, ich glaub die Medikamente fangen an zu wirken!“, rief ich und rollte mit dem Kopf über das <strong>Kiss</strong>en.<br />

Dabei knisterten meine feuerroten Locken.<br />

„Du hast gar keine Medikamente bekommen!“, lachte Dr. Cullen und betrat das Zimmer. Ich warf ihm einen<br />

vernichtenden Blick zu, während Embry und Dad kicherten und Mum mir einen ungläubigen Blick zu warf. Ja,<br />

ich hatte meine Mutter angelogen. Schande über mich und jetzt komm ich in die Hölle.<br />

„Bekomm ich denn wenigstens mein Morphium? Mein Hintern tut wieder weh“, meinte ich und drückte mein<br />

Becken nach oben. „Kind! Du hörst dich an, wie einer von diesen Junkies, die ein Vater immer aufgabelt!“,<br />

rief Mum empört und wandte sich zu Dr. Cullen, um von ihm die Bestätigung zu erhalten.<br />

Doch ihr blieb der Protest im Hals stecken, als sie in Dr. Cullens honiggoldenen Augen sah. Ich grinste. Ja,<br />

dass musste ich auch durch machen, seit ich hier eingeliefert worden war. Aber ich fand, dass ich mich<br />

ziemlich schnell daran gewöhnt hatte. So nach 10 Stunden.<br />

Papa, der übrigens Polizist oder eher ein SWAT war, schnaubte verärgert und betrachtete Mama und den<br />

Arzt mit verschränkten Armen. Doch die hing an Dr. Cullens Lippen, während er ihr erklärte, dass ich noch<br />

mindestens eine Woche hier bleiben müsste, da ich mein Steißbein schonen musste. Leider konnte man es ja<br />

nicht eingipsen.<br />

Nach seiner Blitzaufklärung wandte Dr. Cullen sich wieder an mich und seufzte gespielt: „Wenn ich dir das<br />

Morphium gebe. Lässt du dann die Schwestern in Ruhe?“ Ich nickte eifrig und sah auffordernd zu dem<br />

Tropf an meiner rechten Seite. Dabei begegnete ich Embrys Blick. Er grinst und ich grinste zurück.<br />

Nach dem Dr. Cullen mir das Morphium verabreicht hatte, hatte er sich freundlich verabschiedet und war<br />

aus meinem Zimmer geschwebt. Mum sah ihm hinter her und seufzte. „So ein netter Arzt!“, sagte sie,<br />

während Dad verärgert schnaubte. „Ja und noch ziemlich jung. Der sieht aus wie 26!“, fügte ich hinzu uns<br />

sah zu Mum.<br />

Diese drehte sich erstaunt um und sah mich fragend an. „Wirklich? So jung und schon Arzt?“ „Der muss<br />

halt gut gewesen sein!“, lachte ich und grinste Embry an. Ich sah s<strong>of</strong>ort, dass sein Grinsen nicht echt war.<br />

„Na ja, mein Schatz, wir fahren dann mal! In einer Woche kommen wir dich wieder abholen. Gute<br />

Besserung!“, rief Dad schnell, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann auch schnell mit Mum<br />

aus dem Zimmer.<br />

„Eine ganze Wochen in diesem Krankenhaus! Jippie!“, murmelte ich lustlos und sah zu Embry. „Ich kann dir<br />

ja Gesellschaft leisten!“, schlug er vor und zog seinen Stuhl näher an mein Bett. Die Hitze, die von seinem<br />

Körper ausging traf mich wie eine Abrissbirne.<br />

„Das wäre wirklich nett, aber musst du nicht in die Schule?“, fragte ich und sah Embry abwartend an.<br />

Dieser schüttelte den Kopf und grinste. „Ne, wir haben einen Rohrbruch und die ganze Schule steht unter<br />

Wasser. Die Reparaturen dauern bis Freitag!“<br />

„Mhmmm...okay!“, murmelte ich und griff nach der Fernbedienung. „Sollen wir ein Spiel spielen?“, fragte ich,<br />

nach dem ich nicht interessantes oder aufregendes im Fernsehen gefunden hatte.<br />

Embry sah mich mit großen Augen an. „Ich meinte Brettspiele!“, lachte ich und warf die Decke weg. „Ah...und<br />

was machst du jetzt?“, fragte er und drückte mich an der Schulter wieder in die <strong>Kiss</strong>en. „Eigentlich wollte<br />

ich auf den Knopf drücken und eine Schwester bitten, mir ein Brettspiel zu bringen, aber den hab ich ja<br />

nicht mehr und deswegen wollte ich hin gehen!“<br />

„Das mach ich lieber!“, sagte er und sprang von seinem Stuhl auf. „Ist gut!“, murmelt eich und sah ihm hinter<br />

her. Embry war wirklich nett und ich war ihm sehr dankbar, dass er mich gefunden hatte. Aber warum hing<br />

er wie eine Klette an mir?<br />

Während ich darüber nach dachte, kam Embry zurück in mein Zimmer gelaufen. „Ich hab nur „Mensch -<br />

ärger - dich - nicht“ gefunden!“, meinte Embry und legte das Spiel auf meinen kleinen Tisch. „Okay, dann<br />

spielen wir!“, rief ich und baute das Spiel auf.<br />

„Das Spiel ist do<strong>of</strong>! Das sollte „Embry – ärger – dich – nicht“ heißen!“, motzte Embry, als ich mein drittes<br />

Spielmännchen ins Häuschen brachte und sein letztes zu den anderen drei katapultierte.<br />

Ich lachte und würfelte noch einmal. „Ne, das Spiel soll ruhig so heißen, wie jetzt!“ „Ich find es aber<br />

trotzdem do<strong>of</strong>! Da hab ich keine Chance zu gewinnen!“, maulte Embry, würfelte aber tapfer weiter.<br />

„Dann willst du aber bestimmt kein „Stadt – Land – Fluss“ mit mir spielen!“, grinste ich und brachte meine<br />

letzte Figur ins Ziel. Embry bemerkte das gar nicht, sondern würfelte verbissen weiter und versuchte so<br />

eine sechs zu bekommen.<br />

„Warum nicht?“, fragte er ohne aufzuschauen. „Meine Familie und Freunde meinen, ich wäre zu schnell.<br />

Dabei sind sie einfach zu langsam. Jetzt wollen sie mich nicht mehr mitspielen lassen!“, erzählte ich ihm und<br />

lachte.<br />

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