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Kiss of a Werewolf_Isa - SchuelerVZ

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Stöhnend richtete ich mich auf, schnappte mein Handy und ging in mein Zimmer. Whisky ließ Zeitung,<br />

Zeitung sein und folgte mir. Ihre Krallen kratzten über den Holzboden. Es war ein schreckliches Geräusch,<br />

besonders wenn mach versuchte einzuschlafen.<br />

Neben Whisky, dem schwarzen Schäferhund hatten wir noch vier weitere Hunde; Golden Retriever Bigbee,<br />

Dalmatinerdame Nici, Berna Sennenhund Leo und Schäferhund Jacob.<br />

Dazu kamen noch Birma Muffin und Somali Fungi. Wir hatten einen eigenen Zoo zu Hause, aber es war<br />

trotzdem schön, alle Tiere um sich zu haben.<br />

Ich stampfte die Treppe hoch bis in den 2. Stock. Mein Zimmer befand sich direkt unterm Dach. Ich hatte<br />

es bekommen, nach dem Ron ausgezogen war. Jetzt hatte mein 24-jähriger Bruder sich auf noch mit seiner<br />

Freundin Carrie verlobt. Die beiden wollten auch schon in 10 Tagen heiraten. Ich war Blumenmädchen. Aber<br />

auf jeden Fall hatte ich jetzt sein Zimmer.<br />

Als ich an Drakes Zimmer vorbei kam, hörte ich deutlich, wie er an dem Verstärker seiner E-Gitarre drehte.<br />

Super! Gleich würde er unbarmherzig auf den Saiten schmettern und das ganze Haus somit zum Beben<br />

bringen.<br />

Drake war nicht der schlechteste, aber auch nicht der beste Gitarrist auf Erden. Er hatte...seinen eigenen<br />

Stil, die Akkorde zu spielen.<br />

Doch bevor er richtig loslege konnte, sprintete ich die Treppe hoch und verschanzte mich in meinem<br />

Zimmer. Fungi sprang von meiner Fensterbank und kam schnurrend auf mich zugelaufen, um mir um die<br />

Beine zu streichen.<br />

„Brave Katze!“, lachte ich und nahm sie auf den Arm. Muffin schlief auf meinem Bett und zuckte nur mal<br />

kurz mit den Ohren, als ich die beiden Stufen zu meinem Bett, das auf dem großen Podest in der Ecke<br />

stand, hoch stieg.<br />

Ich tigerte zum Schrank und suchte Schlafsack und Zelt heraus. „Ich werde auf jeden Fall Jacob<br />

mitnehmen! Nur zur Sicherheit!“, murmelte ich und streckte den Kopf tiefer in die Schublade. Das würde<br />

mit Sicherheit ein langes Wochenende werden.<br />

Nach dem ich alles zusammen gesucht hatte, was ich auf jeden Fall brauchen würde, um das Wochenende zu<br />

überleben, setzte ich mich auf eine Stufe und kraulte Fungi hinterm Ohr. Das ganze würde sicher nicht<br />

leicht werden.<br />

„Hey Schwesterchen!“, trällerte Jill und kam in mein Zimmer gehüpft. „Was willst du noch?“, knurrte ich<br />

und sah sie genervt an. „Nichts, nichts!“, sang sie und kraulte Muffin, die aufgestanden war, hinterm Ohr.<br />

„Ich wollte nur sicher gehen, dass du nicht aus dem Fenster flüchtest!“<br />

Ich lachte. „Du bist ja lustig! Von meinem Balkon sind es 10 Meter bis zu Boden und gut fünf Meter bis zu<br />

dem von Mom und Dad. Da spring ich bestimmt nicht runter. Ich bin doch nicht blöd!“<br />

„Bei dir weiß man nie!“, sie zuckte mit den Schultern. Jill richtete sich auf und sah mich an. Ihr Blick fiel<br />

auf den Haufen, der zusammen gebaut ein Zelt ergeben sollte und ein breites Grinsen stahl sich in ihr<br />

Gesicht.<br />

„Wie viele Personen passen in das Zelt?“ „Eine. Ich und ein Hund!“, rief ich und sah sie warnend an.<br />

„Wirklich? Meinst du nicht, dass Ray vielleicht auch noch rein passen würde?“, ihre Mundwinkel zuckten –<br />

sie musste ein Lächeln unterdrücken.<br />

„Bist du wahnsinnig? Reicht es nicht schon, dass ich wegen ihm mit kommen muss? Da muss er nicht gleich in<br />

meinem Zelt schlafen. Ich nehme Jacob mit!“, knurrte ich und umfasste das St<strong>of</strong>ftier in meiner Reichweite.<br />

Noch eine Bemerkung und es flog ihr an den Kopf.<br />

„Wieso?“ „Zum Schutz! Damit niemand auf die Idee kommt, nachts in mein Zelt zu krabbeln!“, antwortete<br />

ich ihr. Jacob war die beste Alarmanlage, wenn es um Ray ging. Er konnte Ray bis auf den Tod nicht<br />

ausstehen. Noch bevor Ray sich unserem Haus auch nur auf 100 Meter genähert hatte, fing er an zu bellen<br />

und zu knurren.<br />

Und dann hörte er so lange nicht auf, bis Ray wieder weg war. Ich musste den knurrenden Jacob dann<br />

immer in mein Zimmer nehmen. Ja, er war der perfekte Beschützer.<br />

Und wie auf Kommando hallte Jacobs Bellen durch das ganze Haus. Die andere Hunde stimmten aus<br />

Sympathie ein. „Wenn man vom Teufel spricht!“, murmelte ich und ging zur Tür.<br />

„Jacob, hier!“, rief ich und horchte. Das Bellen verstummte und dann hörte man schon Jacobs Krallen auf<br />

dem Holz kratzen, als er die Treppe hoch in mein Zimmer stürmte. Es wunderte mich, dass er direkt<br />

gelaufen kam.<br />

Der langhaarige, schwarzbraune Schäferhund kam in mein Zimmer getrottet, noch immer knurrend und<br />

legte sich auf den Boden zu meinen Füßen. Nein, Jacob mochte Ray nicht. Und ich fand dass auch gut so.<br />

Hunde mussten nicht jeden Menschen mögen.<br />

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