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Kiss of a Werewolf_Isa - SchuelerVZ

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Nach dem jeder naserümpfend bemängelt hatte, dass ich immer noch nach Vampir stank, stellte ich mich<br />

wieder vor die anderen. S<strong>of</strong>ort fiel mir meine Bruder ins Auge, der praktisch von Leah angehimmelt wurde.<br />

Ihre Blicke klebten an Drake.<br />

„Hab ich irgendwas verpasst?“, fragte ich Embry, während wir alle ins Haus gingen. Emily hatte Muffins<br />

gemacht. „Leah hat es erwischt. Dein Bruder ist der Glückliche!“, er deutete auf Drake. Ich sah ihn<br />

geschockt an.<br />

„Du meinst Leah ist das selbe passiert, wie dir. Das du dich geprägt hast?“ Embry nickte. „Wow!“, hauchte<br />

ich und versteckte meine Hand unter Embrys T-Shirt. Wir saßen inzwischen auf der Couch und es war nicht<br />

ganz so auffällig.<br />

„Sam ist deswegen nicht so begeistert. Er scheint deinen Bruder nichts zu mögen. Wir haben eigentlich alle<br />

geglaubt, dass Leah sich nicht prägen kann. Denn Sam vermutet, dass wir uns prägen, um stärke Werwölfe<br />

zu produzieren. Entschuldige die Wortwahl!“, flüsterte Embry und gab mir einen Kuss auf die Stirn.<br />

„Aber was können wir denn dafür, wenn wir so tolle Gene haben!“, kicherte ich und lehnte mich an Embrys<br />

Brust. Dieser schüttelte grinsend den Kopf. „H<strong>of</strong>fentlich prägt sich niemand auf meine restlichen<br />

Geschwister. Ron und Lizzy sind schon verheiratet!“, murmelte ich.<br />

Emily war inzwischen aus der Küche zurück gekehrt und stellte einen Korb mit dampfenden Muffins auf den<br />

Tisch. Alle griff s<strong>of</strong>ort zu. Dabei fiel mein Blick auf Jill und Megan, die meinen Bruder und Leah verhalten<br />

musterten. Oh je, die arme Sara.<br />

Natürlich wollten alle wissen, was mit mir passiert war und so erzählte ich extra für Drake, Megan und Jill<br />

meine ausgedachte Geschichte. Die anderen wussten natürlich, dass ich von einem Vampir entführt worden<br />

war.<br />

Alle freuten sich, dass es mir wieder gut ging. Ich lächelte und kuschelte mich an Embry, während meine<br />

Eltern Kaffee tranken und Muffins Futterten. Ich konnte ihnen ansehen, dass sie froh waren, mich endlich<br />

wieder bei sich zu haben.<br />

Plötzlich fiel mir etwas ein. Ich kratzte mir den Nägeln über Embrys Rücken und grinste, als er<br />

erschauderte. Ich zog ihn zu mir herunter und flüsterte ihm etwas ins Ohr: „Weißt du, was mir gerade<br />

einfällt?“<br />

Embry schüttelte den Kopf. „Ich hab dich noch nie als Wolf gesehen!“, flüsterte ich und schielte zu den<br />

anderen hinüber. Sie taten so, als würde sie von unserem Gespräch nichts mitbekommen. „Robin, ich könnte<br />

dich dabei verletzen!“<br />

„Das würdest du nicht tun. Bitte Embry, bitte!“, ich sah ihn mit meinem Hundeblick an. Es musste wirken.<br />

Ich wollte ihn mal als Wolf sehen. Nur ein mal. Embry seufzte. Ich konnte den Sieg meinerseits schon<br />

riechen.<br />

„Na gut!“ „Jaaa!“, rief ich und riss triumphierend die Hände in die Luft. Als die anderen mich komisch<br />

ansahen, grinste ich. „Muskelkrampf!“, murmelte ich und schüttelte meine Arme demonstrativ. Embry stand<br />

auf und zog mich hoch.<br />

„Robin und ich gehen mal kurz an die frische Luft!“ Damit zog er mich durch die Terrassentür nach draußen<br />

und in den Wald, der direkt am Haus angrenzte. Embry zog mich mehrere Meter in den Wald und setzte<br />

mich auf einer kleinen Lichtung vor einen Baum.<br />

Er selber ging hinter einen Busch. Ich könnte nur seine Stimme höre. „Ziehst du dich jetzt aus?“, rief ich<br />

und versuchte irgendwas von ihm zu sehen. Embry lachte. „Das muss ich. Die Klamotten verwandeln sich<br />

nicht mit!“<br />

Da muss ich doch mal gucken. Nur einen kleinen Blick riskieren. Ich rappelte mich auf und schlich hinter den<br />

Busch. Embrys Hand fummelten an seiner Hose und als er mich bemerkte, sah er mich tadelnd an. Ich<br />

grinste ihn an.<br />

Embry verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete mich, wie ich auf ihn zu schlenderte und<br />

meine Arme um ihn schlang. „Ich denke, ich sollte dir etwas zeigen!“, murmelte er grinsend, während ich<br />

mich ihm entgegen streckte.<br />

„Ich liebe dich!“ Drei einfach Worte, die ich bis jetzt noch nie zu einem Jungen gesagt hatte, aber bei<br />

Embry fühlte es sich richtig an. Dieser sah mich mit großen Augen an und lächelte leicht, bevor er seine<br />

Lippen auf meine legte.<br />

„Ich liebe dich auch!“, flüsterte er und küsste mich wieder. Aber dann drehte er mich u m und schon mich<br />

von sich weg. „Hey, ich hab gerade gesagt, dass ich dich liebe!“ „Ich weiß, aber wenn du weiter so nah bei<br />

mir stehst, könnte ich dich verletzen!“ Ich grummelte und setzte mich wieder an den Baum.<br />

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