Kiss of a Werewolf_Isa - SchuelerVZ
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„Bei der Prägung treffen wir unseren Seelenverwandten. Unsere zweite Hälfte, die unser Leben komplett<br />
macht. Sie ist alles für uns und wir bemühen uns, sie immer glücklich zu sehen. Wir beschützen sie und<br />
bleiben für immer an ihrer Seite! Nichts ist wichtiger als sie. Unsere Leben dreht sich ab dem Augenblick,<br />
in dem wir sie sehen, nur um sie!“, sagte Sam und blickte Emily dabei verliebt an.<br />
„Das hast du schön gesagt!“ Hat er wirklich. Aber was passiert, wenn man sich auf einen Mann prägt, anstatt<br />
auf eine Frau und man gar nicht schwul ist? Boah ist das ne beschissene Frage. Ich schallte mich selber in<br />
Gedanken.<br />
„Wer sind die vier?“, fragte ich dann. „Ich nehme mal an, dass du dich auf Emily geprägt hast!“ „Richtig. Und<br />
dann haben sich noch Jared, Quil und Embry geprägt!“ „Quil? Da wird Luna aber enttäuscht sein!“, murmelte<br />
ich, aber da fiel mir etwas ein.<br />
„Embry! Auf wen?!“, ich sah ihn mit großen Augen an und war kurz vom Heulen. Wenn das wahr war, hatte ich<br />
Embry endgültig verloren. Da musste ich mich gar nicht mehr anstrengen. „Auf dich!“, sagte Embry sanft<br />
und ein Lächeln umspielte seine Lippen.<br />
Im nächsten Moment stürzte ich mich kreischend auf ihn und haute Embry vom Stuhl, ich landete auf ihn.<br />
Glücklich legte ich meine Lippen auf seine und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Als sich jemand<br />
räusperte kroch ich unter dem Tisch hervor und setzte mich wieder auf meinen Stuhl.<br />
Acht Werwölfe grinsten mir verschmitzt entgegen. Ich strich mir eine Strähne hinters Ohr und starrte<br />
auf mein Brot, das nicht mehr da war. Ich wusste, dass Paul es gegessen hatte. War ja klar gewesen. Ich<br />
schickte ihm einen wütenden Blick und sah dann zu Embry.<br />
Dieser kam mit hochrotem Kopf und zerzausten Haaren unter dem Tisch hervor. Ich grinste und nahm seine<br />
Hand in meine. „Du glaubst das?“, fragte Seth nach einer Weile. Ich überlegte und war selber überrascht,<br />
dass ich das wirklich glaubte.<br />
Sonst war ich nie eine von denen gewesen, die s<strong>of</strong>ort an etwas Übernatürliches glaubte. Und dass, was sie<br />
mir hier gerade erzählt hatten, war mehr als übernatürlich. Aber ich glaubte ihnen. Niemand dachte sich so<br />
was aus, wenn es nicht ernst war.<br />
„Ja!“, sagte ich und sah Seth an. „Dann bist du die erste. Kim und Emily brauchten Beweise!“,, sagte er und<br />
bekam von Jared und Sam gleichzeitig einen auf den Hinterkopf. Es klang, als würden zwei Steine auf<br />
einander prallen.<br />
„Ich glaub, ich hab schon einen Beweis geliefert bekommen!“, sagte ich, als ich mich an den Tag erinnerte,<br />
als ich aus dem Krankenhaus abgeholt wurde. Da hatte ich einen großen silbernen Wolf gesehen, der neben<br />
unserem Auto im Wald lief. „Wirklich?“ „Ja!“<br />
„Hey, wir wollen heute zu Dr. Cullen fahren. Seine Frau hat uns zum Essen eingeladen!“, sagte Embry. „Euch<br />
alle?“ „Ja, alle. Hast du Lust mitzukommen?“, fragte er und sah mich liebevoll an. „Klar, dass würde ich<br />
gerne, aber was ist mit meiner Klasse? Mr. Manson bringt mich um, wenn er erfährt, dass ich nicht da bin!“,<br />
sagte ich besorgt.<br />
„Mach dir keine Sorgen! Paul war noch gestern bei Luna und hat ihr erzählt, was passiert ist. Wir haben es<br />
so arrangiert, dass es aussieht, als wärst du gestern den ganzen Tag im Zelt gewesen. Und heute haben wir<br />
gesagt, dass Embry dir etwas über unsre Kultur erzählt!“, sagte Sam. „Okay, ich bin bereit!“<br />
Kapitel 18<br />
„Nein! NEIN! Ich hab es mir anders überlegt. Ich bin NICHT Bereit!“, kreischte ich und klammerte mich<br />
mit Armen und Beinen an den Sitz fest. „Nun komm schon Robin!“, versuchte Embry es nun schon zum<br />
dritten – oder vierten – mal, mich aus dem Auto zubekommen.<br />
„Ich bin doch nicht blöd. Ich geh da nicht rein. Werwölfe sind okay, aber nicht Vampire! Die brauchen<br />
nämlich wirklich Blut!“, meckerte ich und sah Embry vorwurfsvoll an. Er blickte mich nur erschöpft an. Also<br />
da hat der wirklich keinen Grund zu.<br />
Er sah hilfesuchend zu seinen Freunden, die hinter ihm standen und sich sehr über mich und mein Theater<br />
amüsieren. Alex, die dicht an Seth gekuschelt hinter Embry stand, hatte das alles mit viel mehr<br />
Beherrschung aufgefasst. Nur ich nicht<br />
Aber ich hatte einen triftigen Grund, so ein Theater abzuziehen. Denn auf der Fahrt von Sam zu den<br />
Cullens, hatte die Jungs mich mal genau über diese Familie, die in einer riesigen Villa mitten im Wald lebte,<br />
aufgeklärt.<br />
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