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Wiater: Unterrichtsprinzipien - Leinstein.de

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Stoffzusammenfassung Staatsexamen EWS<br />

In enger Verbindung mit Veranschaulichung: Notwendigkeit zur Medienerziehung<br />

(Analyse von Medienprodukten, Produzieren/Verbreiten/Evaluieren von Medien,<br />

Kritisieren von Medien, verantwortliche Nutzung von Medien)<br />

2.2.3.2.4 Soziologisch-gesellschaftliche Begründung<br />

Mediengesellschaft – Verschwin<strong>de</strong>n von „realen“, konkreten Erfahrungen im Umgang<br />

mit an<strong>de</strong>ren Menschen, Gegenstän<strong>de</strong>n und Situationen<br />

Wirklichkeit <strong>de</strong>r Medien = Wirklichkeit aus zweiter Hand (Wirklichkeit wird nicht nur<br />

abgebil<strong>de</strong>t, son<strong>de</strong>rn z.T. wer<strong>de</strong>n neue „Wirklichkeiten“ geschaffen.)<br />

Medial wahrgenommene „Wirklichkeit“ führt bei Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen zu falschen<br />

Realitätsmustern und Verhaltensmo<strong>de</strong>llen (v.a wenn Korrektur <strong>de</strong>r medialen Fiktion an<br />

<strong>de</strong>r tatsächlichen Realität ausbleibt)<br />

Schülererwartung – interessante Vermittlung von Informationen und Inhalten<br />

Schule leistet Beitrag zu nachhaltigem, kritisch-reflexiven Lernen (tatsächliche<br />

„Anschauungen“ wer<strong>de</strong>n ermöglicht)<br />

2.2.3.3 Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>s<br />

Unterrichtsprinzips Veranschaulichung<br />

Erleichtert das Entstehen von Begriffen und Klärung von Vorstellungen<br />

Adäquate Darbietung komplizierter, komplexer o<strong>de</strong>r nicht direkt zugänglicher<br />

Unterrichtsinhalte<br />

2.2.3.3.1 Möglichkeiten<br />

Personales Medium: Mimik, Gestik, Sprache, Bewegung<br />

Nichtpersonales Medium<br />

o Originale, Präparate, Exkursionen (Realität)<br />

o Mo<strong>de</strong>lle, Experimente, Erkundungen, Bil<strong>de</strong>r, Schemen (Nachbildung)<br />

o Tafelanschriften, Arbeitsblätter, Overheadfolien, Schulbücher, Dias (Abbildung<br />

visuell)<br />

o CDs (Abbildung auditiv)<br />

o Filme und Vi<strong>de</strong>o (Abbildung audio-visuell)<br />

o Tabellarische Darstellungen und Mo<strong>de</strong>lle (Symbol)<br />

o Computerprogramme, Multimedia, Internet<br />

o Welches Medium ausgewählt wird, entschei<strong>de</strong>n die Unterrichtsinhalte,<br />

Unterrichtsziele und die Lehrerausgangslage<br />

Veranschaulichung als Motivationshilfe (Einführung in das Stun<strong>de</strong>nthema o<strong>de</strong>r<br />

Unterrichtseinheit, Entwicklung eines strukturierten Tafelbil<strong>de</strong>s, Verwendung von<br />

Arbeitsblättern etc.)<br />

Veranschaulichung als Erkenntnis- und Verstehenshilfe (Erfahrungen mit <strong>de</strong>m<br />

realen Objekt durch Exkursionen und Experimente, stellvertretend durch Mo<strong>de</strong>lle o<strong>de</strong>r<br />

Schemen: lenken Blick <strong>de</strong>s Schülers auf wesentliche Zusammenhänge)<br />

Veranschaulichung als Behaltenshilfe (doppelte Kodierung nutzt bei<strong>de</strong> Gehirnhälften<br />

gezielt aus und sichert Lernstoff vor <strong>de</strong>m Vergessen ab)<br />

Veranschaulichung als Hilfe bei <strong>de</strong>r Wahrnehmungsschulung („Funktionstraining<br />

für die Sinne“ Stoffkasten von M. MONTESSORI, Tastsack, Fühlbuchstaben)<br />

Veranschaulichung als Baustein <strong>de</strong>r Medienerziehung („Veranschaulichung“ wird<br />

selbst Lerngegenstand und regt zur kritischen Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Medium /<br />

<strong>de</strong>n Medien an)<br />

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