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Schwarmintelligenz und evolutionäre Algorithmen in ...

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6.5 Diskussion der experimentellen Resultate<br />

(<strong>in</strong>klusive der Variante mit ES Mutation) <strong>und</strong> IWOREC ergeben sich hier ke<strong>in</strong>e Veränderungen.<br />

Reduzierung von Features Anhand der Ergebnisse für Benutzer 19, der relativ stabile Gewichte<br />

bei Verwendung aller Features gezeigt hat, zeigt sich auf dem angepassten Datensatz,<br />

dass das Entfernen von Feature “Alter” ke<strong>in</strong>e merklichen Veränderungen ergibt. Ebenso beim<br />

Geschlecht, wobei hier die Varianz der e<strong>in</strong>zelnen Läufe pro Feature ger<strong>in</strong>ger wurde. Es kann<br />

überhaupt ke<strong>in</strong> festes Gewicht mehr ausgemacht werden, wenn alle demografischen Features<br />

ausgeblendet werden. Wenn nur Genres fehlen, ist e<strong>in</strong>e mittlere Stabilität der Gewichte zu<br />

beobachten.<br />

Benutzer 12, für den <strong>in</strong> Abbildung 5.8 ke<strong>in</strong> festes Gewicht gef<strong>und</strong>en werden konnte, zeigt<br />

durch die Reduzierung von Features folgendes Verhalten: Entfernen des Alters ergibt ke<strong>in</strong>en<br />

Unterschied. Wenn Feature “Geschlecht” entfernt wird, verschlechtert sich die Stabilität, die<br />

demografischen Features s<strong>in</strong>d weniger klar von den Genres getrennt wie zuvor. Das selbe gilt<br />

logischerweise für das komplette entfernen der demografischen Features. Wenn die Genres<br />

entfernen werden, kann e<strong>in</strong>e Tendenz gegen das Feature Beruf ausgemacht werden.<br />

Für die Reduzierung an diesen zwei exemplarischen Benutzern kann man erkennen, dass das<br />

entfernen von Features ke<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung der Gewichtsstabilität mit sich br<strong>in</strong>gt.<br />

Sie wird eher verschlechtert, wenn komplette Featuresätze wie die demografischen Features<br />

entfernt werden.<br />

Auswirkungen von Velocity Clamp<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Trägheitsgewichten E<strong>in</strong>e Untersuchung der<br />

verschiedenen Methoden auf dem PSOREC Algorithmus haben ergeben, dass die Wahl der<br />

Berechnung ke<strong>in</strong>e messbare Auswirkung hat. Wenn weder Velocity Clamp<strong>in</strong>g (VC) noch Trägheitsgewichte<br />

(TG) e<strong>in</strong>gesetzt werden, ist jedoch e<strong>in</strong>e Verschlechterung des mittleren absoluten<br />

Fehlers messbar, siehe Tabelle 5.7.<br />

In Abbildung 5.15 ist der Verlauf des mittleren MAE über 50 unabhängige Läufe für die<br />

ersten 20 Benutzer aufgezeigt. Im Mittel ist zu sehen, dass alle Ansätze mit VC <strong>und</strong> TG<br />

nahezu ähnliche Werte liefern. Daher ist anzunehmen, dass es ke<strong>in</strong>e Auswirkung auf die<br />

Qualität der Empfehlungen des Recommenders hat, auf welche Weise man das Trägheitsgewicht<br />

berechnet. Die zugr<strong>und</strong>e liegende Fitnesslandschaft sche<strong>in</strong>t die positiven Effekte e<strong>in</strong>es<br />

Trägheitsgewicht wieder auszugleichen.<br />

Random Resett<strong>in</strong>g Die beiden untersuchten Varianten des Random Resett<strong>in</strong>g haben, siehe<br />

Abbildung 5.16, haben ke<strong>in</strong>e Verbesserung im mittleren absoluten Fehler erbracht. Dies hat<br />

auch der statistische Test ergeben, man kann e<strong>in</strong>en Unterschied zwischen den Stichproben<br />

ausmachen.<br />

Es wurde exemplarisch Benutzer 12 ausgewählt, der <strong>in</strong> Abbildung 5.8 ke<strong>in</strong>en festen Gewichtsvektor<br />

f<strong>in</strong>den konnte. Die Untersuchung der Gewichtsstabilität zeigt, siehe Abbildung 5.17,<br />

dass wenn ke<strong>in</strong> Random Resett<strong>in</strong>g verwendet wird, die Gewichte leicht <strong>in</strong>stabiler s<strong>in</strong>d als mit<br />

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