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Schwarmintelligenz und evolutionäre Algorithmen in ...

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3 <strong>Schwarm<strong>in</strong>telligenz</strong> <strong>und</strong> <strong>evolutionäre</strong> <strong>Algorithmen</strong><br />

x 2<br />

v 2 (t + 1)<br />

x i (t + 1)<br />

x<br />

i ′ (t + 1)<br />

v<br />

2 ′ (t + 1)<br />

v 1 (t + 1)<br />

x i (t)<br />

Velocityupdate<br />

Positionsupdate<br />

x 1<br />

Abbildung 3.13: Die Veränderung der Richtung durch Velocity Clamp<strong>in</strong>g.<br />

Die Wahl e<strong>in</strong>es korrekten Wertes für V max ist sehr wichtig. Große Werte für V max erlauben<br />

Exploration, jedoch mit der Gefahr, dass gute Lösungen überflogen werden. Zu kle<strong>in</strong>e Werte<br />

für V max führen zu lokaler Exploitation, jedoch wird der Schwarm womöglich <strong>in</strong> lokalen<br />

Optima hängen bleiben bzw. nur auf e<strong>in</strong>em sehr kle<strong>in</strong>en Bereich des Suchraums arbeiten.<br />

E<strong>in</strong>e gute Wahl für V max ist daher sehr wichtig. In der Regel wird der Wert auf e<strong>in</strong>en Bruchteil<br />

des Wertebereichs des Suchraums gesetzt:<br />

V max = γ(x max − x m<strong>in</strong> )<br />

mit x max <strong>und</strong> x m<strong>in</strong> als maximaler bzw. m<strong>in</strong>imaler Wert des Problemraums <strong>und</strong> γ ∈ (0, 1]. Der<br />

Wert für γ ist problemspezifisch <strong>und</strong> kann beispielsweise per Kreuzvalidierung gef<strong>und</strong>en<br />

werden. Für e<strong>in</strong>e geometrische Darstellung <strong>in</strong> zwei Dimensionen siehe Abbildung 3.13.<br />

Trägheitsgewicht Shi <strong>und</strong> Eberhart [21] schlagen e<strong>in</strong>e Erweiterung vor, mit der die Exploration<br />

<strong>und</strong> Exploitation kontrolliert werden kann <strong>und</strong> welche zusätzlich die Verwendung von<br />

Velocity Clamp<strong>in</strong>g obsolet machen soll. Ersteres konnte gezeigt werden, letzteres jedoch nicht.<br />

Die Erweiterung führt Trägheitsgewichte (<strong>in</strong>ertia weights) e<strong>in</strong>, die den E<strong>in</strong>fluss des vorherigen<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeitsvektors gewichtet <strong>und</strong> somit E<strong>in</strong>fluss darauf nimmt, wie viel Information<br />

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