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IV. Olympische Winterspiele 1936

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gestöber, Sturm und Frost von einem Hügel östlich der Großen Sprungschanze<br />

100 m über dem Sportfeld. Die Konstruktion und der Betrieb des Olympia-Feuers<br />

war eine vollständig neue Aufgabe für die beteiligten Ingenieure. Auf das Eröffnungswort<br />

des Führers und Reichskanzlers mußte die Flamme durch einen einzigen Handgriff<br />

entzündet und auf das Schlußwort hin sofort gelöscht werden. Sinnvolle elektrische<br />

Zündungsvorrichtungen wurden monatelang im Herstellungswerk erprobt. Die<br />

Flamme wurde mit Propangas gespeist. Das hierfür nötige Gas wurde in 2000 Stahlflaschen<br />

aus dem Erdgasgebiet bei Hannover angeliefert und aus einem hinter dem<br />

Feuerturm errichteten Bedienungshaus entspannt in die Feuerschale geleitet. Alle<br />

Maßnahmen für einen störungsfreien Verlauf der einzelnen Vorgänge wurden<br />

gründlich vorbereitet. Der Feuerturm bestand aus einer 25 m hohen Eisenkonstruktion;<br />

die 6 m lange und 2,50 m hohe Feuerschale enthielt im Innern die Röhrenleitungen<br />

mit den elektrischen Zündungsvorrichtungen.<br />

Die Olympia-Flagge (7X9 m) wehte während der Spiele an einem 35 m hohen<br />

Tannenmast im Skistadion hoch oben zwischen den beiden Olympia-Schanzen.<br />

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